Sehenswürdigkeiten in Nettersheim

Die Gemeinde Nettersheim in der Eifel ist vor allem durch das Naturzentrum Eifel, ein überregionales Zentrum für Umweltbildung mit angegliedertem Museum für Naturgeschichte, bekannt geworden. In Nettersheim selber und den zur Gemeinde gehören Orten Bouderath, Buir, Engelgau, Frohngau, Holzmülheim, Marmagen, Nettersheim, Pesch, Roderath, Tondorf und Zingsheim sind eine ganze Reihe von Sehenswürdigkeiten zu finden.

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Naturzentrum Eifel – moderner Neubau mit Ausstellungsräumen

Naturzentrum Eifel in Nettersheim

Das Naturzentrum Eifel in Nettersheim wurde 1989 gegründet. Im Hauptgebäude werden Ausstellungen zu Archäologie und Siedlungsgeschichte der Region gezeigt. Im Erdgeschoss bieten dann ein Einführungsmodul mit Touchscreen und großflächiger Karte umfassende Informationen rund um die Römerstraßen im Rheinland und die Mobilität in römischer Zeit. Die Räume in einem nahen alten Bauernhof sind mit Inventar des 19. Jahrhunderts eingerichtet, um die damalige schwierige Lebensweise der Landbevölkerung zu demonstrieren. Die „Alte Schmiede“ ist zum Haus der Fossilien umfunktioniert. Viele Entdeckerstationen machen den Rundgang zu einem kurzweiligen und spannenden Erlebnis für Klassen, Gruppen und Einzelpersonen. Die bei der Flutkatastrophe 2021 stark beschädigten Gebäude sind wieder instandgesetzt.
Weiterlesen Öffnet internen Link im aktuellen FensterNaturzentrum Eifel

Archäologischer Landschaftspark und die Römer

Zum Archäologischen Landschaftspark Nettersheim gehören eine ganze Reihe von römischen Hinterlassenschaften auf dem Gebiet der Gemeinde.
Weiterlesen Öffnet internen Link im aktuellen FensterArchäologischer Landschaftspark Nettersheim

Römische Siedlung MARCOMAGUS

Grundrisse der Siedlung MARCOMAGUS

Die Siedlung, die sich entlang der Römerstraße nach Trier den Hang hinab in das Urfttal erstreckte, ist wohl nach neuesten Erkenntnissen mit dem auf einer römischen Streckenkarte verzeichneten Marcomagus identisch. Spätestens ab Mitte des 1. Jahrhunderts standen die ersten Häuser an der Straße. Die Grundrisse einiger langgestreckten Häusern sind dort zu sehen.

Römische Agrippastraße

Hinweisschild römische Straße

Die Römer bauten schnurgerade Straßen durch ihr Herrschaftsgebiet. Die Fernstraße von Köln über Trier und Lyon bis Marseille führte an der Görresburg und der Siedlung vorbei. Im Rahmen des Projektes "Erlebnisraum Römerstraße" sind ein rund 75 km langer Radwanderweg entlang der Agrippastraße nach Köln sowie ein Radwanderweg entlang der Via Belgica von Köln Richtung Westen entstanden.

Quellfassung Grüner Pütz

Brunnenstube Grüner Pütz bei Nettersheim

Auch die entfernteste Quellfassung der 95 km langen römischen Eifelwasserleitung nach Köln, der sogenannte „Grüne Pütz“, ist nahe Nettersheim zu finden. Hier wurde das Sickerwasser am Hang im quadratischen Absetzbecken aufgefangen und in den Römerkanal nach Köln geleitet. Außerdem bildet der "Grüne Pütz" die erste Station des Römerkanal-Wanderwegs, dem man entlang der Leitungstrasse bis nach Köln folgen kann.
Weiterlesen Öffnet internen Link im aktuellen FensterRömische Eifelwasserleitung

Tempelbezirk „Görresburg“

Der römische Tempelbezirk „Görresburg“

Der römische Tempelbezirk „Görresburg“  oberhalb des Ortes wurde 1909 freigelegt und 1976 in den Grundmauern rekonstruiert. Das Matronenheiligtum zählt zu den bedeutenden römischen Funden im Rheinland. Der heute teilrekonstruierte Haupttempel wurde Mitte des 2. Jahrhunderts errichtet. Genutzt wurde das römische Heiligtum wahrscheinlich bis Anfang des 5. Jahrhunderts. Die aus drei separaten kleineren Bauten bestehende Tempelanlage wurde von einer Mauer umfasst. Auch außerhalb dieser Mauer wurden Gebäudereste gefunden.
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Pfarrkirche St. Martin

Pfarrkirche St. Martin in Nettersheim mit Glasfenster Mantelteilung
Innenraum der Kirche St. Martin

Die 1785 aus Bruchstein erbaute katholische Pfarrkirche St. Martin ist dem hl. Martin von Tours geweiht. In den Jahren 1966 und 1968 wurde sie durch zwei moderne Seitenschiffe erweitert. Der Hochaltar und die Seitenaltäre stammen aus dem 17. Jahrhundert. Die Kirche besitzt drei wunderschöne Buntglasfenster, zwei im Chor und eins auf der Empore. Dank des Fensters an der Empore wurde die Kirche zu einer kleinen Berühmtheit, da das Motiv auf der 45-Cent-Weihnachts-Wohlfahrtsmarke 2011 zu sehen ist. Das Glasfenster mit dem Motiv der „Mantelteilung des heiligen Martin“ entstand 1922 in einer Linnicher Glasmalerei. Die Kirche ist ein geschütztes Baudenkmal.

Ehemaliges Herz-Jesu-Kloster

Ehemaliges Herz-Jesu-Kloster in Nettersheim

Ein auffälliger Bau am Ortsausgang von Nettersheim ist das 1920 im Neobarockstil gebaute unter Denkmalschutz stehende ehemalige Herz-Jesu-Kloster. Die Entstehung des Herz-Jesu-Klosters in Nettersheim nahm ihren Ursprung während des Ersten Weltkriegs als einige Epidemien im Ort ausbrachen. Es wurde als Erholungsheim für Nonnen und Kinder und in den Kriegsjahren als Lazarett genutzt. Das ehemalige Kloster ist mittlerweile zu einer Begegnungsstätte für Bildung und Gesundheit umgebaut worden. Modernste Seminartechnik ermöglicht anspruchsvolle Veranstaltungen im Klostersaal und Kapelle für bis zu 80 Personen inklusive Übernachtungen.

Fossilienacker

Fossilienacker in Nettersheim

Auf dem ausgeschilderten Fossilienacker in Nettersheim unweit des Naturzentrums auf der Höhe können Familien und Hobbyarchäologen selbst buddeln. Über das Sammeln von Fossilien kann man einen Einstieg in die spannende Erdgeschichte finden. Die Gegend um Nettersheim lag in der Devonzeit südlich des Äquators in der sogenannten Eifeler Meeresstraße im Bereich eines flachen, warmen von vielen Organismen bewohnten Meeres. Die versteinerten Überreste sind heute rund um Nettersheim auf Äckern, in Steinbrüchen, in Straßenböschungen und Baustellen mit Erdaushub, kurzum überall da, wo offenes Gestein ansteht, zu finden. Vorher ist ein Besuch im Haus der Fossilien in der Bahnhofstraße zu empfehlen. Der Fossilienacker ist in der Verlängerung der Blankenheimer Straße Richtung Süden auf der Höhe zu finden.

Arboretum – Hindernisparcours

ARBORETUM Hindernisparcours Eingang Logo

ARBORETUM ist ein einzigartiger Hindernisparcours in der wilden Natur der Eifel. Inmitten eines Waldes mit gewachsenem und auch exotischem Gehölz wartet auf Anfänger wie Draufgänger ein ca. 900 Meter langer, aufwendiger Parcours mit rund 25 Hindernissen. Es geht über Stock und Stein, durch Schlamm und über Stamm. Es geht um Spaß, Teamgeist und Ausdauer. Grenzen überwinden, Hindernisse hinter Dir lassen. Den Alltag vergessen, sich gemeinsam oder auch alleine messen. Intakte Natur erleben, den Körper fühlen. Diese neue Erdverbundenheit gibt's nur im ARBORETUM.
Webseite Öffnet externen Link in neuem Fensterhttps://www.arboretum-naturparcours.de

Nettersheim – Ahekapelle bei Engelgau

Ahekapelle bei Engelgau, Gemeinde Nettersheim – Choransicht

Die Ahekapelle bei Engelgau in der Gemeinde Nettersheim ist dem hl. Servatius geweiht. Sie hat eine lange Tradition als Wallfahrtskapelle. Vermutet wird, das der Sakralbau auf den Resten einer römischen Villa rustica steht, da im Umfeld römische Trümmer und eine Grabstein gefunden wurde. Im Grundbuch der Abtei Steinfeld aus dem Jahr 1503 werden drei zinspflichtige Höfe "In der Ahe" ausgewiesen.
Weiterlesen Öffnet internen Link im aktuellen FensterAhekapelle

Nettersheim-Roderath – Kapelle St. Antonius

Kapelle St. Antonius und St. Maternus und in Nettersheim-Roderath

Die denkmalgeschützte Kapelle St. Antonius und St. Maternus in Nettersheim-Roderath ist dem heiligen Antonius dem Großen und dem heiligen Maternus geweiht. Das 1849 fertiggestellte Gotteshaus wurde aus Kalkstein, dem sogenannten Roderather Marmors aus dem örtlichen Steinbruch, errichtet, der sowohl im Sockel, an den Fenstergewänden wie auch an den Eckquaderungen von Schiff und Kirchturm sichtbar ist.
Weiterlesen Öffnet internen Link im aktuellen FensterKapelle St. Antonius in Nettersheim-Roderath

Erftquelle in Holzmülheim

Gefasste Quelle der Erft in Holzmülheim

Im zur Gemeinde Nettersheim gehörenden Ort Holzmülheim entspringt die Erft direkt unterhalb des Himbergs. Sie fließt von hier aus Richtung Bad Münstereifel und den Rhein-Erft-Kreis bis sie nach etwa 100 km bei Neuss in den Rhein mündet. Die Holzmülheimer Dorfgemeinschaft hat die Quellfassung mit Natursteinen eingerahmt und eine kleine Statue des Brückenheiliger Johannes Nepomuk aufgestellt. Eine Grillmöglichkeit, eine große Liegewiese und ein Spielplatz ist hier zu finden.

Aussichtsturm in Netterheim-Marmagen

Aussichtsturm in Nettersheim-Marmagen

Auf dem Mühlenberg oberhalb von Marmagen steht auf dem ehemaligen Gelände der Eifelhöhenklinik der 14 m hohe Aussichtsturm, der einen herrlichen Panoramablick über den Ort und die Eifel bietet. In der Ferne erkennt man z. B. das Kloster Steinfeld. Der Turm wurde von der Projektinitiative Eifel-Blicke des deutsch-belgischen Naturpark Hohes Venn-Eifel errichtet.

Marmagen – einer der ältesten Orte der Eifel

Der Eifeler Hof ist ein repräsentatives, zweigeschossiges Fachwerkhaus von 1901

Fünf Kilometer südwestlich von Nettersheim liegt in einer typischen Eifellandschaft mit Wäldern, Feldern und Wiesen die Ortschaft Marmagen, das seit seiner Eingemeindung im Jahr 1969 zu Nettersheim gehört. Gut 1600 Einwohner leben in dem ältesten Ort des ehemaligen Landkreises Schleiden.
Weiterlesen Öffnet internen Link im aktuellen FensterInfos Marmagen

Tourist-Info Nettersheim

im Naturzentrum Eifel
Urftstr. 2–4
53947 Nettersheim
Tel.: 02486 / 12 46
E-Mail: naturzentrum@nettersheim.de

Internet: Öffnet externen Link in neuem Fensterhttp://www.naturzentrum-eifel.de

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