Kirchen in der Eifel – Schatztruhen der Region
Übersicht und Links zu den Kirchen in der Eifel
| Aachener Dom | Ahrweiler St. Laurentius | Bad Münstereifel Stiftskirche | Bad Münstereifel Jesuitenkirche | Bitburg Liebfrauen | Blankenheim St. Mariä Himmelfahrt | Bleialf St. Mariä Himmelfahrt | Buchet Barbarakapelle | Euskirchen St. Martin | Gerolstein Erlöserkirche | Heimbach Kirchen | Hillesheim St. Martin | Kronenburg St. Johann Baptist | Kronenburgerhütte St. Brigida | Mayen Kirchen | Wachendorf Bruder-Klaus-Kapelle | Michelsberg Kapelle | Mirbach Erlöserkirche | Monreal Heiligste Dreifaltigkeit | Münstermaifeld Stiftskirche | Nettersheim Ahekapelle | Roderath St. Antonius | Nideggen St. Johannes Baptist | Prüm Basilika | Schleiden Schlosskirche | Sinzig St. Peter | Klöster in der Eifel |
Aachener Dom – 31 deutsche Könige wurden hier gekrönt
Seit Karl der Große um 789 die Stadt Aachen zu seiner Residenz machte und die Pfalzkapelle baute, schlug in Aachen für einige Jahrhunderte das Herz Europas. Bis zum Jahre 1531 wurden im Aachener Dom nicht weniger als 31 deutsche Könige in gekrönt. Den karolingischen Zentralbau, das Oktogon, ließ Karl der Große gegen Ende des achten Jahrhunderts (793/94) nach dem Vorbild der Kirche San Vitale in Ravenna errichten. 1414 folgte der Anbau des gotischen Chores. Der Dom wurde 1978 mit seinem Kunstschatz als erstes deutsches Denkmal in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
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St. Laurentius – Kirche in Ahrweiler
Der Marktplatz in Ahrweiler wird durch die älteste frühgotische Hallenkirche des Rheinlands St. Laurentius aus dem 13. Jahrhundert geprägt. Sie gehörte einst der Abtei Prüm und wurde von Benediktinern als Priester geleitet..Die Kirche ist dreischiffig und durch Strebepfeiler gegliedert. In der Kirche wurden 1903 eigenwillige Fresken mit biblischen Szenen und Heiligen aus dem 15. Jahrhundert entdeckt.
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Bad Münstereifel – romanische Stiftskirche St. Chrysanthus und Daria
Das Benediktinerkloster, dem Münstereifel Entstehung und Namen verdankt, wurde 830 vom Prümer Kloster aus gegründet. Die Reliquien des römischen Märtyrerpaars Chrysanthus und Daria wurden 844 in das Kloster gebracht. Dadurch gewann es erheblich an Bedeutung und viele Pilger kamen nach Münstereifel. Die heutige dreischiffige, querschifflose Basilika wurde im 11. Jahrhundert erbaut..
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Bad Münstereifel – Jesuitenkirche St. Donatus
Die Jesuiten wirkten nun gut hundert Jahre in Kirche und Schule von Bad Münstereifel. Die Schule (heute: St. Michael-Gymnasium) war die einzige höhere Schule zwischen Köln und Trier. Das Kirchengebäude sollte schließlich mit Verfügung von 1868 wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Ein Religionslehrer sorgte für eine Gebäudesicherung.
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Pfarrkirche Liebfrauen in Bitburg
Auf der beherrschenden Anhöhe in Bitburg war bereits zur Römerzeit eine Kultstätte. Heute steht dort die Liebfrauenkirche, deren Bausubstanz die Reste verschiedener früherer romanischer und gotischer Bauwerke zeigt. 1471 wurde die einschiffige Saalkirche durch ein südlich angebautes Seitenschiff erweitert.
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Blankenheim – Kirche St. Mariä Himmelfahrt
Die heute in der Pfarrkirche von Blankenheim aufgestellten drei Schnitzaltäre, die als geschlossenes Ensemble dieser Zeit eine Kostbarkeit darstellen, befanden sich ursprünglich in der Schlosskapelle. Es befinden sich spätgotische Schnitzgruppen aus der Mitte des 15. Jahrhunderts darin. Weitere bemerkenswerte Stückesind die Sakramentsnische mit Durchsteckgitter, die Kanzel aus dem 17. Jahrhundert und zwei spätgotische Chorstühle.
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Bleialf – seltene gotische Fresken in der Pfarrkiche
Neben den gotischen Fresken der südtiroler Sankt-Prokulus-Kirche in Naturns zählen die um 1500 geschaffenen Bleialfer Wandmalereien in der Kirche Mariä Himmelfahrt zu den ältesten und bedeutendsten in Europa, die viele Fachleute aus der ganzen Welt anziehen. Der Gemäldezyklus stellt den Zehn Geboten die Zehn Ägyptischen Plagen gegenüber.
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Buchet in der Schneifel – Sankt-Barbara-Kapelle – eine interessante Architektur
1999 wurde in Buchet in der Schneifel eine Kapelle errichtet. "Gut Ding braucht Weil", heißt es ja und das Warten hat sich gelohnt. Nach Entwürfen von Professor Alexander Boeminghaus baute die Dorfgemeinschaft in Eigenleistung eine Kapelle in Form eines Buchenblatts.
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Euskirchen – St. Martin
Die älteste, historisch und kunstgeschichtlich interessanteste Kirche im Zentrum von Euskirchen ist St. Martin. Der Bereich um St. Martin ist der älteste Siedlungsbezirk, der 1302 dem neuen städtischen Gebilde den Namen gab. Von den ursprünglichen romanischen Bauteilen der Kirche St. Martin sind nur das untere Turmgeschoss und die Mittelschiffwände erhalten. Seitenschiffe und Chor wurden gotisch umgebaut.
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Die Erlöserkirche in Gerolstein
Die evangelische Erlöserkirche in Gerolstein wurde in den Jahren 1907 – 1913 erbaut und von Kaiser Wilhelm II. persönlich eingeweiht. Der neoromanische Zentralbau mit einem umfangreichen Bilderzyklus aus ca. 24 Millionen Mosaiksteinen in seinem Inneren lockt jedes Jahr tausende Besucher an.
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Heimbach – Kirchen St. Clemens und St. Salvator
Die St. Clemens Kirche mit ihrer unvergleichlichen barocken Atmosphäre hat bis heute nichts von ihrer Ausstrahlung verloren. Die an die alte Kirche angebaute moderne Wallfahrtskirche St. Salvator mit Fenstern nach Entwürfen von Georg Meistermann, beherbergt den aus Mariawald geretteten großen über 500 Jahre alten Schnitzaltar aus einer Antwerper Werkstatt – ein atemberaubendes Kunstwerk. Er zählt zu den bedeutendsten Kunstwerken in der Eifel.
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Hillesheim – Pfarrkirche St. Martin
Von historischer Bedeutung in Hillesheim sind außerdem noch große Teile des alten Inventars des Vorgängerbaus der 1852 neu errichteten klassizistischen Pfarrkirche St. Martin. Der Sakramentsaltar aus der Spätrenaissance in der Mitte der Chorwand und ein Seitenaltar von 1609 gehören dazu.
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Kronenburg/Eifel – Kirche St. Johann Baptist
Im spätgotischen Innenraum der Kronenburger Kirche St. Johann Baptist, die 1508 fertiggestellt wurde, trägt ein einzelner Pfeiler vier reich geschmückte Gewölbe. Diese so genannten Einstützenkirchen, nach dem Vorbild der Hospitalkirche in Kues entstanden, sind 37 mal in der Eifel zu finden. Sie vermitteln ein vollkommen anderes Raumgefühl als die dreischiffigen Basiliken.
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Kronenburgerhütte St.-Brigida-Kapelle
Die Kapelle im Ortsteil Kronenburgerhütte wurde im Jahr 1734 als Saalkirche mit dreiseitig geschlossenem Chor im Baustil des Barock errichtet. Das kleine Gotteshaus wurde von einem Everhard Lux gestiftet. Der Glockenturm an der Westseite wurde erst im Jahr 1901 angebaut. Im Innern befindet sich ein vermutlich aus der Barockzeit stammender Hochaltar.
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Mayen – Kirchen St. Clemens und Herz Jesu
Die schwerbeschädigte gotische Kirche St. Clemens, die mit ihrem verdrehten Turm schon immer das Wahrzeichen von Mayen war, wurde nach den Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut. Im Innenraum haben lediglich einige Heiligenfiguren, ein Sakramentstürmchen und das alte Taufbecken die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg überstanden. Mayens zweite große Kirche "Herz Jesu" ist ein imposanter Bau mit 5 Türmen, die beiden Glockentürme davon sind 43 Meter hoch.
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Mechernich-Wachendorf Bruder-Klaus-Kapelle
Die fünfeckige Bruder-Klaus-Kapelle in Mechernich-Wachendorf wurde von 2005 bis 2007 nach Entwürfen des Schweizer Architekten Peter Zumthor (der auch das Kölner Museum Kolomba entworfen hat) von der Familie Scheidtweiler als Stifterin und Bauherrin und vielen Helfern errichtet. Sie ist dem 1947 von Pius XII heilig gesprochenen Bruder Klaus gewidmet.
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Michelsberg – St.-Michael-Kapelle bei Mahlberg
Die Wallfahrtskapelle St. Michael steht auf dem 588 Meter hohen Michelsberg bei Mahlberg, einem Stadtteil von Bad Münstereifel. Der Michelsberg hieß früher Malberg und ist seit dem 14. Jahrhundert Ziel von Pilgern. Die traditionelle Wallfahrt findet alljährlich am 29. September statt. Über einen Kreuzweg gelangt man zur auf dem Gipfel stehenden katholischen Kapelle St. Michael.
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Mirbach – Erlöserkirche – eine wahrlich kuriose Geschichte
In Mirbach / Eifel bei Hillesheim wurde 1902 eine neuromanische Erlöserkirche errichtet, die bereits kurz nach ihrer Fertigstellung heftiger Kritik ausgesetzt war. Auch heute fragt man sich noch, warum in dem kleinen Eifelort Mirbach eine derart prächtige Kirche steht. Des Rätsels Lösung ist kurios und einfach. Ein Adeliger aus der wilhelminischen Zeit mit Namen Ernst Freiherr von Mirbach war auf der Suche nach seinen Urahnen auf den gleichnamigen Ort gestoßen und erklärte diesen ohne belegbare Dokumente kurzerhand zum seinem Ahnensitz.
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Monreal – Gotische Kirche
Die gotische Kirche Heiligste Dreifaltigkeit in Monreal liegt mitten im Ort am Ufer der Elz. Sie wurde 1460 als Kirche eines Kollegiatstiftes aus Bruchstein erbaut. Ein Kollegiatstift ist eine "weltgeistliche" Gemeinschaft, die keiner Ordensgemeinschaft angehören. An der Westfassade erhebt sich der Glockenturm mit seinem spitz zulaufenden Pyramidendach. Die Außenwände gliedern die hoch angesetzten Strebepfeiler.
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Münstermaifeld – historischer Ortskern und gewaltige Kirche
Sehenswert ist der malerische mittelalterliche Stadtkern in Zentrum von Münstermaifeld mit den verwinkelten Gassen, der Propstei und den klassizistischen Herrenhäusern, die den Marktplatz und die Kirche umgeben. Weithin sichtbar ist das Westwerk mit den beiden Türmen der ehemaligen Stiftskirche St. Martin und St. Severus, die auch als "Maifeldmünster" bezeichnet wird. Sie wurde im 12. bis 13. Jahrhundert im romanisch-gotischen Stil erbaut. Die Kirche besticht im Innern auch heute noch durch die Weite des Raumes und die beeindruckenden Gewölbe.
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Nettersheim – Ahekapelle bei Engelgau
Die Ahekapelle bei Engelgau in der Gemeinde Nettersheim ist dem hl. Servatius geweiht. Sie hat eine lange Tradition als Wallfahrtskapelle. Vermutet wird, das der Sakralbau auf den Resten einer römischen Villa rustica steht, da im Umfeld römische Trümmer und eine Grabstein gefunden wurde. Im Grundbuch der Abtei Steinfeld aus dem Jahr 1503 werden drei zinspflichtige Höfe "In der Ahe" ausgewiesen.
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Nettersheim-Roderath – Kapelle St. Antonius
Die denkmalgeschützte Kapelle St. Antonius und St. Maternus in Nettersheim-Roderath ist dem heiligen Antonius dem Großen und dem heiligen Maternus geweiht. Das 1849 fertiggestellte Gotteshaus wurde aus Kalkstein, dem sogenannten Roderather Marmors aus dem örtlichen Steinbruch, errichtet, der sowohl im Sockel, an den Fenstergewänden wie auch an den Eckquaderungen von Schiff und Kirchturm sichtbar ist.
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Nideggen – sehenswerte romanische Basilika
Die wuchtige aber doch harmonische romanische Pfarrkirche St. Johannes Baptist ist wie der ganze Ort Nideggen aus Rotsandstein gebaut und wurde bereits gegen Ende des 12. Jh. in der Vorburg errichtet. Der harmonische Bau ist außen sparsam gegliedert, lediglich am Chor ist ein schmückender Rundbogenfries mit symbolhaften Menschen- und Tierköpfen angebracht. Der weite Innenraum der dreischiffigen Basilika mit einem flachgedeckten Mittelschiff öffnet den Blick auf die farbenprächtigen Fresken des Chores.
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Prüm – sehenswerte Basilika mit bewegter Geschichte
Die Basilika St. Salvator in Prüm und die angrenzenden ehemaligen Abteigebäude (ein Gymnasium ist heute dort untergebracht) sind die wichtigsten und auffälligsten Sehenswürdigkeiten von Prüm. Ein erster Höhepunkt in der Prümer Geschichte ist 799 die Einweihung der wegen ihres Reichtum so genannten "Goldenen Kirche" durch Papst Leo II. in Anwesenheit des Kaisers Karl der Große. Das pompöse Grab dessen Sohnes Kaiser Lothar I. wurde 1878 von Kaiser Wilhelm gestiftet und im Chor der Prümer Basilika aufgestellt.
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Schleiden – Schlosskirche
Das Panorama von Schleiden wird vom wieder aufgebauten Schloss und der weithin sichtbaren gelben Schlosskirche dominiert. Der Vorgängerbau wurde 1230 als Burgkapelle geweiht. Die von außen recht unscheinbare Schlosskirche überrascht in ihrem Inneren mit einer dreischiffigen Halle. Der große Saalbau ist unverändert geblieben und einzigartig in der ganzen Eifel.
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Sinzig – Romanische Kirche St. Peter
Die Pfarrkirche St. Peter in Sinzig liegt auf einem Hügelsporn in der Nähe derAhrmündung. Bereits von weitem sieht man das Wahrzeichen von Sinzig, die auffällige rötlich-weiße Kirche St. Peter, ein unter Fachleuten geschätztes Meisterwerk der Spätromanik. Sie ist einer der wichtigsten Sakralbauten im gesamten Rheinland. In einer Kapelle in der Kirche liegt der sogenannte "Vogt von Sinzig", eine mumifizierte Leiche, in einem Glassarg.
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