Heimbach – Rhein-Eifel.TV-Video bei YouTube
Heimbach – Stadt am Nationalpark Eifel
Heimbach, mit 4.500 Einwohnern die kleinste Stadt in Nordrhein-Westfalen, liegt in der Rureifel im Nationalpark Eifel. Rund um die Stadt Heimbach gibt es viel zu entdecken. 1959 erhielt Heimbach aufgrund seiner historischen Vergangenheit die Stadtrechte. Durch den Anschluss an das Eisenbahnnetz und den Bau der Urfttalsperre in den Jahren 1903 und 1904 wurde Heimbach allmählich ein Zentrum des Fremdenverkehrs in der Nordeifel. Das Ortsbild von Heimbach wird heute nach dem Wiederaufbau wieder von der Burg mit den mächtigen Torbauten bestimmt. Im Ort unterhalb von Burg und Kirche sind wieder intakte, schmuck hergerichtete Fachwerk-Ensembles in romantischen Gassen zu sehen.
Oberhalb von Heimbach an der Rurtalsperre wurde in den letzten Jahren der „Ferienpark Landal Eifeler Tor“ mit 96 Ferienhäuser und 74 Ferienwohnungen, Hallenschwimm- und Freibad mit Kinderbecken, Sauna und Fitnessraum errichtet, der eine spürbare touristische Belebung für den Ort am Nationalpark Eifel gebracht hat. Restaurants und Cafés sind reichlich vorhanden.
Aus der Geschichte von Heimbach
In Heimbach steht die Burg Hengebach, aus deren Namen sich die Schreibweise des Ortsnamens über Heimbecha, Hengibach, Hengebach, Henebach und Heimig zur heutigen Form entwickelte. Nach über 30 Zerstörungen und Brandkatastrophen vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert war von Heimbach und der Burg nicht mehr viel übrig. Doch immer wieder erholte sich der Ort von den Schicksalsschlägen. Fischerei, Landwirtschaft und Holzhandel wurden wichtige Wirtschaftszweige, ehe der 2. Weltkrieg weitere heftige Zerstörungen brachte. Nach dem Krieg begann ein allmählicher Neuaufbau, der gegen Ende des letzten Jahrhunderts mit einem Um- und Wiederaufbau der alten Burggemäuer endete.
Top-Sehenswürdigkeiten in Heimbach
Burg Hengebach in Heimbach
In der Burg Hengebach in Heimbach ist die Internationale Kunstakademie zu Hause, eine Bildungs- und Ausbildungsstätte für das künstlerische Schaffen in den verschiedenen Bereichen der Bildenden Kunst. Somit sind die Innenräume der renovierten Burg nicht zu besichtigen, der Bergfried kann aber bestiegen werden und bietet allerdings eine prächtige Aussicht.
Weiterlesen Burg Hengebach
Wasserkraftwerk Heimbach
Das Kraftwerk Heimbach ging 1905 als seinerzeit größtes Wasserwerk Europas in Betrieb. Es wurde gleichzeitig mit der Urfttalsprerre gebaut, die die notwendige Wassermenge zur Verfügung stellt. Über einen 2,7 km langen Druckstollen, der auf der nördlichen Hangseite in 2 stählerne Rohrleitungen von 200 m Länge übergeht, wird das Kraftwerk mit Wasser versorgt.
Weiterlesen Kraftwerk Heimbach
Kunstakademie Heimbach
In der mittelalterlichen Burg Hengebach befindet sich seit 2009 die Internationale Kunstakademie Heimbach. In den Ateliers auf dem Burggelände lernen Laien und Profis gleichermaßen, ihre Kreativität zu entfalten. Ob Druckgrafik, Malerei, Neue Medien oder Bildhauerei, Anfänger oder Fortgeschrittene: Das Kursangebot der hoch über dem Rurtal gelegenen Akademie richtet sich an alle Alters- und Berufsgruppen, an Manager ebenso wie an Auszubildende, an Kunstinteressierte mit und ohne Behinderung.
Weitere Infos: https://www.kunstakademie-heimbach.de
Abtei Mariawald
Die Wurzeln des über 500 Jahre alten Klosters reichen zurück bis in die Zeit um das Jahr 1470. Damals erwarb der Heimbacher Strohdachdecker Henrich Fluitter in Köln ein Gnadenbild, das er auf dem Kermeter in einer Hütte zur Verehrung aufstellte. Der ursprüngliche in der Klosterkirche aufgestellte Antwerpener Altar ist heute in einer eigens dafür errichteten Kirche in Heimbach zu sehen. Er zählt zu den bedeutensten Kunstwerken in der Eifel. Ein Besuch in der Heimbacher Kirche St. Salvator lohnt sich. Die Klostergaststätte in Mariawald bietet sehr gute gutbürgerliche Küche, bekannt ist und fast legendär ist die Erbsensuppe, die täglich wohl einige hundert Mal über die Theke gereicht wird.
Weiterlesen Video und Infos Abtei Mariawald
Heimbach – Kirchen St. Clemens und St. Salvator
Die St. Clemens Kirche mit ihrer unvergleichlichen barocken Atmosphäre hat bis heute nichts von ihrer Ausstrahlung verloren. Die an die alte Kirche angebaute moderne Wallfahrtskirche St. Salvator mit Fenstern nach Entwürfen von Georg Meistermann, beherbergt den aus Mariawald geretteten großen über 500 Jahre alten Schnitzaltar aus einer Antwerper Werkstatt – ein atemberaubendes Kunstwerk. Er zählt zu den bedeutendsten Kunstwerken in der Eifel.
Weiterlesen Kirchen in Heimbach
Ferienpark Dormio Resort Eifeler Tor
Vor einigen Jahren hat das niederländische Unternehmen Landal den Ferienpark "Dormio Resort Eifeler Tor" oberhalb des Staubecken Heimbach gebaut. Rund 70 kleine Häuser im Fachwerkstil, Hallenbad, Freibad, Restaurant und Shops sind dort zu finden.
Infos: Dormio Resort Eifeler Tor, Schwammenauel 6, 52396 Heimbach, Tel. +49-(0)2446 809 4959
Weitere Infos: https://www.dormio.de/urlaub/resorts/dormio-resort-eifeler-tor
Tourist-Info Heimbach
Touristische Arbeitsgemeinschaft (TAG) mit Sitz im Nationalpark-Tor Heimbach Rureifel-Tourismus e.V.
An der Laag 4
52395 Heimbach
Weitere Infos auf den Webseiten www.heimbach-eifel.de oder
www.rureifel-tourismus.de