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Die Dauner Maare in der Eifel
Südlich der Eifelstadt Daun liegt das Naturschutzgebiet Dauner Maare. Hier präsentieren sich in großer räumlicher Nähe unterschiedliche Erscheinungsbilder der Eifelmaare. Eine Wanderung um die drei Maar ist ca. 9 Kilometer lang. Einen herrlichen Panoramablick über die gesamte Vulkanlandschaft bietet unterwegs der 1902 gebaute nach dem Gründer des Eifelvereins benannte Dronketurm auf dem 561 m hohen Mäuseberg. Die wassergefüllten runden Maare in der Eifel sind weltweit charakteristisch für die letzten Vulkanausbrüche.
Die nach und nach kraftlos gewordenen Vulkane brachen in sich zusammen und bildeten mit ihren erhöhten Rändern somit die beste Grundlage für die Ansammlung von Wasser. Flora und Fauna haben im Naturschutzgebiet rund um die Maare eine neue Heimat gefunden. Seltene Libellen- und Vogelarten wie Haubentaucher und Knäkente fühlen sich besonders am Schalkenmehrener Maar wohl. Am Weinfelder Maar blüht im Mai der Besenginster, im Volksmund wegen seiner leuchtend gelben Farbe auch Eifelgold genannt.
Baden erlaubt ist nur in zwei Dauner Maaren
Schalkenmehrener Maar
Das größte der Dauner Maare ist das Schalkenmehrener Maar, das zusammen mit dem nahen östlich gelegenen Trockenmaar vor gut 20.000 Jahren entstanden ist. Der See hat einen Durchmesser von ca. 540 m und eine Tiefe von bis zu 21 m. Direkt am Ufer liegt die Ortschaft Schalkenmehren mit mehreren Hotels und Gasthöfen und einem vielfrequentiertem Naturfreibad mit modernem Sanitärgebäude mit Umkleide- und Duschmöglichkeit.
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Weinfelder Maar
Das Weinfelder Maar, das auch Totenmaar genannt wird, hat mit 525 mal 375 Meter eine ovale Form und ist erst vor rund 10.000 Jahren entstanden, Der Name Totenmaar ist auf den Friedhof der am Ufer gelegenen Kapelle zurückzuführen, die ursprünglich zum Dorf Weinfeld gehörte und im 16. Jahrhundert wegen der Pest verlassen wurde. Das Gebiet des Sees gehört heute zum Kernbereich des Naturschutzgebietes und das Baden im Maar ist verboten.
Gemündener Maar
Das fast kreisrunde und dicht bewaldete Gemündener Maar ist mit einem Durchmesser von 325 m das kleinste der drei Maare bei Daun. Ein Ausflugslokal und ein Naturfreibad mit großer Liegewiese und Sprungturm erfreuen sich im Sommer großer Beliebtheit. Das Naturbad Gemündener Maar mit dem kristallklaren aber erst im Sommer warmen Wasser sollte man erlebt haben! Bei schönen Wetter wird Urlaubsstimmung am See verbreitet.
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Rundwanderung um die Dauner Maare
Kurzbeschreibung: Eine Rundwanderung um die Maare startet am Parkplatz beim Waldcafé am Gemündener Maar. Man folgt den Wegweisern Richtung Totenmaar und Schalkenmehrer Maar bis zur kleinen Kirche am Weinfelder Maar, das auch Totenmaar genannt wird. Von dort geht weiter bis zum Ort Schalkenmehren und jeweils auf der anderen Maarseite zurück zum Startplatz. Oberhalb der beiden kleinen Maare steht der Dronke-Turm, der einen weiten Blick auf die Dauner Maar-Landschaft ermöglicht.
Höhenmeter: 306, Länge: 9,2 km, Dauer: gute 3 Stunden
Tourist-Info Daun
Kur- und Verkehrsamt Daun
Leopoldstr. 5, 54550 Daun
Tel.: 06592-9513-0
E-Mail: touristinfo@daun.de
Daun, Manderscheid und Ulmen mit Bad Bertich präsentieren sich seit 2013 als Region GesundLand Vulkaneifel gemeinsam auf der Webseite www.gesundland-vulkaneifel.de