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Das Bonner Münster
Das Münster wurde im 11. Jahrhundert als romanische Stiftskirche St. Cassius und Florentius des Cassius-Stifts erbaut. Die dreischiffige Kreuzbasilika war eine der ersten Kirchengroßanlagen im Rheinland. Nach 1150 erhielt sie im 12. Jahrhundert an der Südseite einen Kreuzgang. Der rund 900 Jahre alte Kreuzgang des Bonner Münsters ist der am vollständigsten erhaltene romanische Kreuzgang nördlich der Alpen und des Rheinlands sowieso. Vom Bauwerk des 11. Jahrhunderts sind außer der Gruft noch Teile der Ostkrypta und des Hochchores sowie der Westbau erhalten. Der Stift wurde um 1880 säkularisiert. Am Beginn des 19. Jahrhunderts und dem Abriss der benachbarten Pfarrkirche St. Martin im Jahr 1812 kam das Münster in den Besitz der Pfarre St. Martin. Seit 1956 trägt das Münster den Titel Basilica minor.
Sanierung des Bonner Münsters
Von 2017 bis 2021 blieb das Bonner Münster aufgrund der anstehenden Generalsanierung geschlossen. Der Zahn der Zeit hatte an der romanischen Kirche genagt, so dass eine umfangreiche langjährige Sanierung erforderlich war. Statische Probleme, Risse, Feuchtigkeit und veraltete Technik waren Gründe für eine der umfangreichsten Sanierung in der Geschichte des Münsters. Am 25. Mai 2021 wurde der auf Hochglanz gebrachte Hochchor per Messe eingeweiht und am 3. Juni 2021 öffnete der sanierte Kreuzgang wieder. Die renoverte Krypta folgte im Oktober. Die 2017 veranschlagten Kosten in Höhe von 20,22 Millionen Euro wurden fast eingehalten.
Info Bonner Münster
Bonner Münster
Kath. Kirchengemeinde St. Martin
Gangolfstraße 14
D 53111 Bonn
Öffnungszeiten
Mo - Do 10-18 Uhr
Fr, Sa 10-20 Uhr
So 15-20 Uhr
Der Kreuzgang ist montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags, sonn- und feiertags von 11 bis 16 Uhr geöffnet.
Internet: https://www.bonner-muenster.de