Beilstein an der Mosel – Rhein-Eifel.TV-Video bei YouTube

Beilstein – das Rothenburg der Mosel

Beilstein – historische Häuser im Zentrum
Beilstein – historische Häuser im Zentrum

Das nur über gut 100 Einwohner zählende Beilstein gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen an der Mosel und wird auch als das Miniatur-Rothenburg oder auch das "Dornröschen der Mosel" bezeichnet. Beilstein lebte jahrhundertelang nur vom Weinbau. Die bekanntesten Lagen sind der Silberberg und der Schlossberg. Heute ist der Tourismus die größte Einnahmequelle.

Historisches Ambiente und Gastronomie

Blick auf Beilstein vom anderen Ufer

Beilstein bietet all das, was der Moseltourist sucht: ein historisches Ambiente mit vielen kleinen verwinkelten Gassen, die sich zur Klosterkirche hochschlängeln und viele Lokale, die den Moselwein und Köstlichkeiten wie Flammkuchen oder Schnitzel servieren. Und all das auf kleinstem Raum. Im Sommer (Ende Juli, Anfang August) ist die traditionelle Veranstaltung „Beilsteiner Märchensommer“ mit Aufführungen eines Marionettentheaters ein Publikumsmagnet. Im Sommer (Ende Juli, Anfang August) ist die traditionelle Veranstaltung „Beilsteiner Märchensommer“ mit Aufführungen eines Marionettentheaters ein Publikumsmagnet.

Sehenswürdigkeiten in Beilstein

Burg Metternich

Hoch über der Gemeinde ist die Ruine der Burg Metternich nach etwa 10 Minuten Gehweg zu erreichen, die im 13. Jahrhundert mit einer anschließenden Stadtbefestigung erbaut wurde und zum Erzbistum Köln gehörte. Die Ruine der Burg Metternich liegt auf einem nach drei Seiten steil abfallenden Bergsporn. Sie wurde 1268 erstmals urkundlich erwähnt und 1689 von französischen Truppen zerstört und nie wieder aufgebaut. Zwischen den Ruinen der Burg mit mehreren Zwingern ist heute ein beliebtes Ausflugslokal zu finden, von dem man ein weites Moselpanorama geniessen kann. Auch werden hier manchmal Burgfeste veranstaltet.
Weiterlesen Öffnet internen Link im aktuellen FensterBurg Metternich

Beilstein – die Ruine der Burg Metternich liegt auf einem nach drei Seiten steil abfallenden Bergsporn.

Karmeliterkirche St. Joseph und die "Schwarze Madonna" in Beilstein

Innenraum der Karmeliterkirche St. Joseph in Beilstein
Beilstein – die „Wunderbare Schwarze Madonna“
Beilstein – die „Wunderbare Schwarze Madonna“ aus dem 13. Jahrhundert

Die barocke Hallenkirche St. Joseph wurde Ende des 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts errichtet. Auffällig sind die mächtigen Säulen, die von hohen, achteckigen Sockeln getragen werden. Die Orgel in der Kirche ist ein Werk des berühmten Orgelbauers Balthasar König, was auf die Bedeutung und Wohlstand der Pilgerstätte in früheren Jahrhunderten hinweist. Nach der Säkularistion des Klosters wurde die Kirche als Pfarrkirche genutzt. Erst 1948 zogen wieder Karmeliterpatres in das Kloster in Beilstein ein.

In der barocken Kirche ist die „Wunderbare Schwarze Madonna“ aus dem 13. Jahrhundert aufgestellt, die den Ort zur Pilgerstätte machte. Die Statue aus dem 12./13. Jahrhundert stammt aus Spanien. Die spanischen Besatzer hatten sie am Ende ihrer vierzehn Jahre währenden Herrschaft im Dreißigjährigen Krieg zurückgelassen. Sie landete zwischenzeitlich im Trierer Diözesanmuseum. 1950 wurde die Madonna in einer feierlichen Prozession unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wieder in die Beilsteiner Kirche zurück gebracht.

Marktplatz in Beilstein

Der Marktplatz von Beilstein in der Altstadt mit Zehnthaus und der ehemaligen Kirche

Die schöne Altstadt mit den vielen historischen Bauten gibt einen trefflichen Einblick in eine kleine mittelalterliche Klosteransiedlung. Unter dem Adelsgeschlecht der Herren von Braunshorn (Mosel und Hunsrück) erhielt Beilstein im Jahre 1309 von König Heinrich VII. Stadtprivilegien und wurde ab 1310 mit einer Stadtmauer befestigt. Der malerische Marktplatz von 1322 mit dem ehemaligen Zehnthaus, der früheren Pfarrkirche St. Christophorus von 1310 und der alten Kellnerei (ein Verwaltungsgebäude) aus dem 18. Jahrhundert ist sehenswert.

Ehemalige Pfarrkirche St. Christophorus

Die ehemalige Pfarrkirche St. Christophorus

Die ehemalige Pfarrkirche St. Christophorus wurde 1310 von Adeligen gestiftet. 1636 wurden vom Trierer Dompropst einige Patres der niederdeutschen Provinz der unbeschuhten Karmeliten aus Köln in das damals lutherische Beilstein gerufen, die in der Nähe der Kirche eine Niederlassung gründeten. Das Gebäude war früher die alte Schule und wird heute als Bürgerhaus genutzt.

Altes Zollhaus und Fachwerk auf Wehrturm

Beilstein - Altes Zollhaus und Fachwerk auf Wehrturm

Das Alte Zollhaus am Moselufer wurde um 1634 gebaut und im im 18. oder frühen 19. Jahrhundert zur heutigen Form umgebaut. Das Wohnhaus in der Alte Wehrstraße 19 wurde im 18. Jahrhundert umgebaut. Auf einem Turm der alten Stadtbefestigung wurde ein Fachwerkbau aufgesetzt.

Zehnthaus in Beilstein

Im ehemaligen Zehnthaus ist heute ein kleines Weinmuseum und ein Weinhandel mit Gastronomie zu finden. Der Bruchsteinbau mit polygonalem Treppenturm und Krüppelwalmdach wurde 1537 erbaut und 1759 umgebaut.

Beilstein – ehemaliges Zehnthaus

Filmtreppe in Beilstein

Die berühmte Filmtreppe in Beilstein

108 Stufen führen über die Klostertreppe hinauf zur ehemaligen Stiftskirche St. Joseph. Beilstein und speziell die Treppe waren mehrmals Kulisse für Kinofilme. "Wenn wir alle Engel wären" mit Heinz Rühmann (1936) und "Der wahre Jakob" mit Willy Millowitsch (1960) wurden hier gedreht.

Tourist-Info Beilstein / Mosel

Heimat & Verkehrsverein Beilstein
Bachstr. 47
56814 Beilstein
Tel.: 02673/900191
mail@beilstein-mosel.info
Weitere Infos auf der Webseite Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.beilstein-mosel.de

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