Gerolstein in der Vulkaneifel
Die Stadt Gerolstein liegt an der Kyll im Landkreis Vulkaneifel. In ganz Deutschland ist der Ort durch das bekannte Mineralwasser des Gerolsteiner Brunnens bekannt. An der bereits von den Kelten und Römern genutzten Mineralquelle wurde nachweislich seit 1724 Wasser abgefüllt und verkauft. Im kleinen Park der Stadt befindet sich eine Quellfassung, aus der in den Sommermonaten kostenloses Mineralwasser des ortsansässigen Unternehmen Gerolsteiner fließt. Doch neben Wasser bietet die Vulkaneifelstadt viel Historisches und Sehenswertes. Aus römischen Zeiten sind z. B. Tempel und Behausungen bekannt und in Resten noch erhalten. Erlöserkriche und Adler-und Wolfspark sind weitere Highlights.
Einkaufen in der Fußgängerzone
Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Gerolstein als Eisenbahnknotenpunkt durch Bombardierung zu 80 Prozent zerstört. Die nach dem Krieg neu aufgebaute Stadt bietet heute in der Fußgängerzone zahlreiche inhabergeführte Geschäfte und schmucke kleine Boutiquen mit einem umfangreichen Angebot. Da Gerolstein auch ein staatlich anerkannter Luftkurort ist, sind Hotels, Ferienwohnungen, Pensionen und Gastronomie reichlich vorhanden.
Sehenswürdigkeiten in Gerolstein
Die Erlöserkirche in Gerolstein
Die evangelische Erlöserkirche in Gerolstein wurde in den Jahren 1907 – 1913 erbaut und von Kaiser Wilhelm II. persönlich eingeweiht. Der neoromanische Zentralbau mit einem umfangreichen Bilderzyklus aus ca. 24 Millionen Mosaiksteinen in seinem Inneren lockt jedes Jahr tausende Besucher an.
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Villa Sarabodis – eine römische Villa rustica
Die 1907 auf dem "Hofacker" beim Bau der Erlöserkirche entdeckten Fundamente einer römischen Villa rustica mit einer teilweise rekonstruierten Hypokaustenheizung sowie weitere Fundstücke aus den Grabungen findet man neben dem Kirchenbau. Die Überreste der „Villa Sarabodis“ werden auf das 1. Jahrhundert nach Christus datiert. Ein Teil der antike Fußbodenheizung ist heute in einem Schutzbau zu sehen.
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Adler- und Wolfspark auf der Kasselburg
Die Kasselburg bei Gerolstein: Das 20 ha große Gelände wird zu großen Teilen vom bekannten Adler- und Wolfspark genutzt. In den Burgruinen sind Volieren für die Greifvögel und Gehege für allerlei andere Tiere eingepasst worden, so dass eine gelungene Mischung aus historischer Kulisse und Tier- und Naturpark entstanden ist.
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Gerolsteiner Dolomiten
Nördlich von Gerolstein ist das Naturschutzgebiet Gerolsteiner Dolomiten zu finden, das mit einem acht Kilometer langen Erlebnisrundweg zu erkunden ist. Seit 1990 ist das 102 Hektar große Gebiet als Naturschutzgebiet ausgezeichnet. Das durch Faltung der devonischen Ablagerungen herausgehobene Felsmassiv erhebt sich schroff über dem Kylltal nördlich von Gerolstein. Der bekannteste Gipfel der Gerolsteiner Dolomiten ist mit einer Höhe von 482 Metern die „Munterley“, von der man einen weiten Blick über die Stadt und die Umgebung hat. Funde deuten darauf hin, das hier bereits vor 30.000 Jahren Steinzeitmenschen lebten.
Burg Lissingen – seit 1559 geteilt in Ober- und Unterburg
Die ehemalige Wasserburg an der Kyll ist einer der wenigen Eifelburgen, die im Laufe der Jahre unzerstört geblieben ist. Vollständig erhalten präsentiert sich das bauliche Erbe aus der Zeit von Karl dem Großen mit Herrenhaus, Ökonomiegebäuden, Innenhof und weiteren für Burgen typische Anlagen.
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Weihnachtsmarkt Gerolstein
Glitzernde Christbaumkugeln, handgefertigte Holzpuzzles, liebevoll arrangierte Adventsgestecke sowie vielerlei weihnachtliches Schmuckwerk verbreiten auf der geschmückten Gerolsteiner Hauptstraße Vorweihnachtsfreude und der Nikolaus sorgt mit seinem Helferengelchen bei den Kindern für strahlende Augen.
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Aus der Geschichte von Gerolstein
Die Erbauung der Löwenburg im Jahre 1115 als Burg Gerhardstein gab dem Ort wohl den heutigen Namen. Die Burg wurde im pfälzischen Erbfolgekrieg 1691 zerstört und nicht wieder aufgebaut. 1337 erhielt Gerolstein die Stadtrechte. Bei der Befreiung französischer Besetzung durch jülichsche Truppen 1691 wurde die Stadt fast vollkommen zerstört. Nach dem Wiederaufbau vernichteten zwei Brände im 18. Jahrhundert die Stadt wiederum fast vollständig. 1801 fiel das linksrheinische Gerolstein an Frankreich und kam dann im Zuge des Wiener Kongresses 1815 zu den Preußen zurück. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der kriegswichtige Eisenbahnknotenpunkt Gerolsteins von den Alliierten heftig bombardiert, wobei zwangsläufig auch 80 Prozent der Stadt zerstört wurde. Die Wiederverleihung der Stadtrechte erfolgte 1953.
Tourist-Infos Gerolstein
Touristik GmbH Gerolsteiner Land
Burgstraße 6
54576 Hillesheim
Telefon: 00 49 (0) 65 91 / 13 3100
e-mail: touristinfo@gerolsteiner-land.de
Weitere Infos auf der Webseite https://www.gerolsteiner-land.de/