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Kobern-Gondorf an der Mosel

Kobern-Gondorf – Marktplatz in Kobern
Kobern-Gondorf – Marktplatz in Kobern

Das 17 km von Koblenz entfernte Kobern-Gondorf wurde 1967 aus den beiden Gemeinden neu gebildet. Gut 3.000 Einwohner leben im Moselort, der heute schwerpunktmäßig vom Tourismus in Verbindung mit dem Weinbau lebt. Die ca. 36 ha großen Weinbau-Steillagen gehören zum Weinbaubereich Burg Cochem und produziert werden dort überwiegend Weißweine, darunter die Lagen Gondorfer Schlossberg und Koberner Schlossberg. Rund um den Marktplatz von Kobern sind eine ganze Reihe von fachmännisch renovierten historischen Fachwerkhäuser zu sehen, darunter auch ein gotisches Fachwerkhaus aus dem Jahre 1320. Es war der Hof des ehemaligen Kloster Sankt Marien und ist das älteste gotische Fachwerkhaus in Rheinland-Pfalz. Tourismus, Weinbau, Sehenswürdigkeiten – kleine und große gastfreundliche Gasthäuser, Weinlokale und Straußwirtschaften sowie zwei Burgen und zwei Schlösser bietet der Doppelort Kobern-Gondorf an der Mosel.

Sehenswürdigkeiten in Kobern-Gondorf

Matthiaskapelle in Kobern-Gondorf

Neben der Oberburg wurde um 1220 bis 1240 die romanische Matthiaskapelle errichtet, ein sechseckiger Zentralbau mit etwa 11 m Durchmesser und mit einem hufeisenförmigen Chor. Dort soll bis 1347 das Haupt des Apostel Matthias als Reliquie aufbewahrt worden sein. Etwa ab dem 15. Jahrhundert unterstand die Wallfahrtskapelle, die von alters her von vielen Gläubigen besucht wurde, dem St.-Kastor-Stift in Koblenz. 1836 wurde auf Veranlassung des späteren Königs Friedrich Wilhelm IV. eine völlige Wiederherstellung des verfallenden Gebäudes in Auftrag gegeben. Das Mauerwerk besteht aus Schieferbruchstein, teilweise mit Tuffstein durchsetzt. Die Hauptsäulen im Innenraum sind aus Basaltlava, Die Matthiaskapelle kann in den Sommermonaten an Wochenenden besichtigt werden, was ehrenamtliche Helfer möglich machen.

Kobern-Gondorf – die im 12. Jh. erbaute Matthiaskapelle (rechts die Oberburg)

Oberburg in Kobern

Die Oberburg neben der Mattiaskapelle oberhalb von Kobern

Malerisch auf einem Berggrat, hoch über der Mosel thronend, erhebt sich die Oberburg, einst Stammsitz der Herren von Kobern. Während der Ort Kobern seit 980 n. Chr. häufiger in verschiedenen Quellen erwähnt wird, liegt die Geschichte der Oberburg (oder Altenburg) im Dunkeln. Bekannt ist, dass die Ritter zu Kobern den Reichsadler seit 923 in ihrem Wappenschild trugen, denn sie waren Reichsritter und unterstanden somit den deutschen Königen und Kaisern.
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Niederburg in Kobern-Gondorf

Die Niederburg oberhalb von Kobern

Die unterhalb der Oberburg liegende Niederburg in Kobern wurde in der Mitte des 12. Jahrhunderts errichtet. Ein dreigeschossiger 20 Meter hoher Bergfried und die Reste eines zweigeschossigen spätgotischen Palais sind neben einem Mauerturm sowie einer Zisterne noch gut erhalten. Ansonsten finden sich im Wesentlichen nur Teile der äußeren Mauern. Die Burganlage ist ganzjährig zugänglich und kann kostenlos besichtigt werden.
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Schloss Liebieg in Kobern-GONDORF

Kobern-Gondorf – Schloss Liebieg in Gondorf

Ehemals bekannt unter der Bezeichnung Gondorfer Niederburg geht Schloss Liebieg auf den ersten uns bekannten Bewohner der Burg, Ritter Engelbertus de Contrave (1158-1160), zurück. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Anlage mehrmals ihren Besitzer. Stattliche Gebäude in einem großen Park mit aristokratisch aufragenden Bäumen und unzähligen Rhododendronbüschen umgeben die Anlage.
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Schloss von der Leyen in Kobern-GONDORF

Ehemals umgeben von einem Wassergraben ist Schloss von der Leyen – die ehemalige Gondorfer Oberburg – die einzige Wasserburg an der Mosel. Sie ist der Stammsitz der Fürsten-Familie von der Leyen. Dieses Adelsgeschlecht war seinerzeit das mächtigste der Mosel. Im Jahr 1720 gehörten ihnen allein 275.000 Rebstöcke. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Schloss teilweise im neugotischen Stil umgebaut, um dem Verfall der Anlage entgegenzuwirken.
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Kobern-Gondorf - Schloss von der Leyen

Abteihof des Kloster Sankt Mariens

Kobern-Gondorf – Abteihof, das älteste Fachwerkhaus in Rheinland-Pfalz

Der historische Dorfrundgang in Kobern verbindet einen romantischen Ortsspaziergang mit authentischer Geschichte. In der Nähe des Koberner Marktplatz ist ein schönes Fachwerkhaus zu sehen – eins der ältesten gotischen Fachwerkhäuser in Rheinland-Pfalz. Es war der Hof des ehemaligen Kloster Sankt Marien. Aus Untersuchungen des zum Bau verwendeten Holzes lässt sich schließen, dass der Fachwerkbau bereits in den Jahren 1320/21 erbaut wurde.

Tatzelwurm in Kobern

Kobern-Gondorf - Tatzelwurm am Marktplatz

Auf dem Marktplatz in Kobern steht eine große Steinskulptur, die den Tatzelwurm darstellt, ein Fabelwesen, das - halb Löwe, halb Lindwurm - einst versteckt in den Stollen von Kobern-Gondorf lebte. Nach ihm ist der 7,8 km lange kulturhistorische Tatzelwurmweg benannt, der als Rundweg spektakuläre Aussichten und unerwartete Naturelemente bietet. Zum Beispiel auf dem Rosenberg (Moseltalpanorama, weite Ackerflächen und Uhu-Horste) und im Hohesteinsbachtal (mit Orakel, Sauerbrunnen und drei parallelen Wasserläufen). Im Bereich von Buchhöll und Alleschnur sind natürliche Buchenwälder und Geländemodellierungen durch römische Bodendenkmäler zu sehen.

Rundwanderung "Traumpfad Koberner Burgpfad"

Traumpfad Koberner Burgpfad – Aussicht auf Kobern-Gondorf und die Niederburg

Der Traumpfad Koberner Burgpfad ist eine knapp 17 km lange Rundwanderung, die  oberhalb von Kobern-Gondorf durch Wald, Wiesen und einigen harmlosen Felspassagen führt. Auf halber Strecke ist der Goloring, ein keltischer Ringwall, zu besichtigen. Der Abstecher ist aber nur für Interessierte zu empfehlen, da dort nicht mehr viel zu sehen ist. Kurz vor Schluss kommt das Highlight für den Wanderer: eine herrliche Aussicht von der Matthiaskapelle auf Kobern-Gondorf mit der Niederburg.
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Tourist-Info Kobern-Gondorf

Touristik und Kultur Kobern-Gondorf
Lennigstr. 12-14
D-56330 Kobern-Gondorf
Tel.: 02607 - 1055
Email: tourist@kobern-gondorf.de
Weitere Infos auf der Webseite Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.kobern-gondorf.de

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