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Monschau in der Eifel

Monschau – Fachwerkhaus-Idylle an der Rur
Monschau – Fachwerkhaus-Idylle an der Rur

Das beschauliche Monschau mit seinen knapp 12.000 Einwohnern (mit den umliegenden Stadtteilen) liegt in einem engen Tal zwischen den Berghängen des Naturparks Hohes Venn-Eifel in der Rureifel. Bei einem Spaziergang durch die ehemalige Tuchmacherstadt mit seinen engen und verwinkelten Gassen gewinnt man den Eindruck, als seie hier die Zeit stehen geblieben. Als “zauberhafter Eifelschatz” bezeichnet sich die ehemalige Tuchmacherstadt Monschau und wir finden: zu Recht! Die damals reichen Tuchfabrikanten bauten eine Vielzahl an Wohnhäusern im barocken Stil die neben zahlreichen schmucken Fachwerkhäusern den Ort prägen. Mittendurch rauscht die Rur. Oberhalb thront die Burg Monschau in der heute  eine Jugendherberge untergebracht ist. Alleine wegen des Ausblicks lohnt der Aufstieg. Falls Ihnen die Bilder vom Ort sehr bekannt vorkommen, liegt das vielleicht an der sehr  beliebten Serie “Die Eifelpraxis” die dort gedreht wird.

Der über die Region hinaus bekannte Weihnachtsmarkt und die vielen historischen und aktuellen Sehenswürdigkeiten locken jährlich viele Touristen aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien nach Monschau. Darauf haben sich Geschäftswelt und Gastronomie bestens eingestellt. Zahlreiche Betriebe, Geschäfte und Fabriken bieten, wie zum Beispiel die Monschauer Senfmühle, spezifische Produkte aus der Region an, die einen überregionalen Ruf geniessen.

Aus der Geschichte von Monschau

Die ehemalige Tuchmacherstadt Monschau fand Ende des 12. Jahrhunderts erstmals urkundliche Erwähnung. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde die Wirtschaft der Stadt vom frühindustriell organisierten Tuchmacherhandwerk dominiert. Als Begründer der Monschauer Feintuchindustrie gilt der am Ende des 16. Jahrhunderts wegen der Begleitumstände der Aachener Religionsunruhen von dort ausgewanderte protestantische Tuchmacher Arnold Schmitz, der im sogenannten Schmitz'schen Hof an der Rur die ersten Feintuche in der Stadt herstellte. Die Tuchproduktion gewann immer größere Bedeutung in Monschau und der Reichtum überschwämmte die Stadt. Für die reichen Tuchfabrikanten wurden Wohnhäuser im barocken Stil erbaut, wie zum Beispiel das bekannte "Rote Haus", welches noch komplett die originale großbürgerliche Einrichtung des 18. und 19. Jahrhunderts beinhaltet und besichtigt werden kann.

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Wilde Strömung der Rur in Monschau
Wilde Strömung der Rur in Monschau

Die Eifelpraxis - Drehorte in und rund um Monschau

Auch in Rurberg wurde bereits für die Serie Eifelpraxis gedreht

Seit einigen Jahren ist die ARD-Filmreihe „Die Eifelpraxis“ ein Quotenrenner im Fernsehen. Die Drehorte der Serie um einen im Rollstuhl sitzenden Arzt und seiner Sprechstundenhilfe liegen zum größten Teil im Eifelort Monschau und dessen Umgebung. So wurde bereits in Woffelsbach und Rurberg am Öffnet internen Link im aktuellen FensterRursee und in Wolfgarten, Höfen und Simmerath gedreht. Auch der Wald auf dem Wilden Kermeter war mit dem barrierefreien Drehort „Öffnet internen Link im aktuellen FensterWilder Weg“, einem 1,5 Kilometer langen Naturerkundungspfad mit zehn interaktiven Erlebnisstationen, Schauplatz einiger Szenen.

Buchtipp: "Monschau" - Ein Roman von Steffen Kopetzky

Gebundene Ausgabe 22,- €
Der Roman spielt in Monschau in der Zeit des Pockenausbruchs 1962, der die kleine Stadt und die ganze Umgebung in Schrecken versetzte.

Aus dem Inhalt: Im Jahr 1962, als das nukleare Wettrüsten seinen Höhepunkt erreicht, als in Algier und Paris Bomben explodieren, bricht im Wirtschaftswunder-Deutschland der junge Mediziner Nikolaos Spyridakis in die Eifel auf. Es ist eine heikle Mission: Im Kreis Monschau sind die Pocken ausgebrochen, hochansteckend und lebensgefährlich. Mitten im Karneval droht nun Stillstand, Quarantäne. Der Rither-Chef will die Fabrik um jeden Preis offen halten, keine zwanzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs ist man weltweit gut im Geschäft. Ganz andere Pläne hegt Vera Rither: Die Alleinerbin studiert in Paris, bewundert Simone de Beauvoir und trägt den Geist der Avantgarde nach Monschau. Dort begegnet sie Nikolaos, der als Betriebsarzt durch die tiefverschneite Eifel zur Patientenvisite gefahren wird, vor Ansteckung geschützt durch einen Stahlarbeiteranzug. So unterschiedlich die beiden auch sind, der kretische Arzt, der als Kind die Gräuel der deutschen Besatzung miterlebt hat, und die schwerreiche Vollwaise: Sie entdecken schnell, dass sie mehr verbindet als ihre Liebe zu Miles Davis. Doch die Krankheitsfälle häufen sich, und das Virus nimmt sich, was es kriegen kann.

Tourist-Info Monschau

Tourist-Information Monschau
Stadtstraße 16, 52156 Monschau
Telefon: 02472 / 8048-0
E-Mail: touristik@monschau.de

Weitere Infos auf der Webseite Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.monschau.de

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