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Nettersheim in der Eifel

Blick auf Nettersheim in der Eifel
Blick auf Nettersheim in der Eifel

Nettersheim in der Eifel ist vor allem durch das Naturzentrum Eifel, ein überregionales Zentrum für Umweltbildung mit angegliedertem Museum für Naturgeschichte, bekannt. In der Gemeinde leben heute rund 7.500 Menschen. Die Orte Bouderath, Buir, Engelgau, Frohngau, Holzmülheim, Marmagen, Nettersheim, Pesch, Roderath, Tondorf und Zingsheim bilden seit 1969 die Eifelgemeinde im Kreis Euskirchen. Zahlreiche Ferienwohnungen und Unterkünfte sind in den Ortsteilen zu finden, die fast ausnahmslos von Natur- und vor allem Landschaftsschutzgebieten umgeben sind. Die meisten Gastronomiebetriebe sind in Nettersheim und Marmagen zu finden. Seit 1870 steht in Nettersheim ein Bahnhof, an dem die Eifellinien RE 22 und RE 24 halten. Die bei der Flut zerstörte Bahnstrecke zwischen Kall und Nettersheim wird und wurde 2023-24 umfassend erneuert.

Sehenswürdigkeiten in Nettersheim

Ehemaliges Kloster, jetzt eine Einrichtung für Begegnung, Bildung und Gesundheit.
Ehemaliges Kloster, jetzt eine Einrichtung für Begegnung, Bildung und Gesundheit.

Mehr über die vielen Sehenswürdigkeiten in Nettersheim wie das Naturzentrum Eifel, den Archäologischen Landschaftspark mit römischer Siedlung, Tempelanlage und Quellfassung der Eifelwasserleitung, Kirchen und ehemaliges Kloster sowie Freizeitaktivitäten und vieles mehr erfahren Sie auf unserer Seite Öffnet internen Link im aktuellen Fenster"Nettersheim Sehenswürdigkeiten".

Aus der Geschichte von Nettersheim

Kirche und Fachwerkhäuser im Zentrum von Nettersheim
Kirche und Fachwerkhäuser im Zentrum von Nettersheim

Die ältesten Bewohner auf Nettersheimer Gebiet waren wohl die Neandertaler, die nachweislich in der Kakushöhle in der Nähe von Zingsheim lebten. Die frühe römische Besiedelung hat in der Gemeinde Nettersheim bedeutende Bodendenkmäler erhalten. Die Quellfassung namens Grüner Pütz, die heute Görresburg genannte Tempelanlage, der gallo-römische Umgangstempel in Zingsheim und die Villa rustica bei Roderath wurden seit 1975 so restauriert und rekonstruiert. Auch die römische Fernstraße Trier–Köln führte durch das Gemeindegebiet.

Die Franken hinterließen ein Gräberfeld. Vermutlich wird Nettersheim erstmals 867 als „nefresheim“ in einer Urkunde König Lothars II. als Besitz der damals reichen Abtei Prüm erwähnt. Auch hat es eine Burg Nettersheim gegeben, deren Reste im 19. Jahrhundert abgetragen wurden. Durch Brandstiftung  brannte im Dezember 1862 fast der ganze Ort nieder. 1969 wurden die dahin eigenständigen Gemeinden Bouderath, Buir, Engelgau, Frohngau, Holzmülheim, Marmagen, Pesch, Roderath, Tondorf und Zingsheim eingegliedert. Wie in vielen Orten in der Eifel verwüstete die Flut am 14. Juli 2021 auch Teile des Ortes Nettersheim. Die Schäden sind weitgehend geseitigt.

Tourist-Info Nettersheim

im Naturzentrum Eifel
Urftstr. 2–4
53947 Nettersheim
Tel.: 02486 / 12 46
E-Mail: naturzentrum@nettersheim.de

Internet: Öffnet externen Link in neuem Fensterhttp://www.naturzentrum-eifel.de

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