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Manderscheid in der Vulkaneifel
Manderscheid liegt im rheinland-pfälzischen Landkreis Bernkastel-Wittlich und hat etwa 1300 Einwohner. Manderscheid ist heilklimatischer Kneippkurort und lebt heute zum großen Teil vom Tourismus und von Kurgästen. Unter dem Slogan "Gesund Land Vulkan Eifel" wird die Region seit 2013 im Verbund mit Daun und Ulmen mit einem umfangreichen Angebot an Kur- und Gesundheitsaktivitäten präsentiert. Wander- und Radwege sind bestens ausgeschildert. Im Zentrum der Stadt gibt es einige Fachgeschäfte. Hotels, Cafés, Gaststätten und Restaurants laden zum Verweilen ein. Der Wanderer kommt auf dem Eifelsteig nach Manderscheid, der ein großes Wegstück mit dem bekannten fast alpinen Lieserpfad identisch ist. Ein Heimatmuseum und eine Edelsteinschleiferei im Ort sind für Besucher ebenfalls interessant.
Sehenswürdigkeiten in Manderscheid von den Burgen bis zum Museum
Die Manderscheider Burgen – Oberburg und die Niederburg
Die größten Attraktionen der Stadt Manderscheid sind die zwei nahe beieinander liegenden Burgen, die Oberburg und die Niederburg, die das Mittelalter für Besucher wieder lebendig machen. Die Oberburg, im Besitz des Eifelvereins, befindet sich auf einer zu ihrem Bau abgeflachten Bergspitze. Sie besaß, wie heute noch an den Ruinen zu erkennen ist, eine fast dreieckig angelegte Außenmauer und einen inzwischen wieder begehbaren fünfstöckigen Bergfried, von dem man eine hervorragende Aussicht auf das Liesertal hat. Die Niederburg, nach 1100 gebaut, liegt auf einem Felsen im Tal, nur wenige 100 Meter unterhalb der Oberburg. Sie ist in den Sommermonaten zu besichtigen.
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Maarmuseum in Manderscheid
Im Maarmuseum Manderscheid wird dem Besucher die große natürliche Vielfalt und die internationale Bedeutung der Eifel-Maare für die Wissenschaft und die Region näher gebracht. Die Maare sind einzigartige Archive für vergangene Zeiten. Im Museum wird vieles von der Entstehunggeschichte mit spektakuläre Simulationen für den Besucher transparent.
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Manderscheid – Lebensbaumkirche
Aus der ehemaligen Luziakirche, auch Luciakapelle genannt, die von den Franzosen zerstört wurde, ist in der heutigen Pfarrkirche St. Hubertus noch eine sehenswerte Pietà aus dem 16. Jahrhundert zu sehen, bei deren Restaurierung in den 1960er Jahren noch die alten Brandspuren entdeckt wurden. Den Namen Lebensbaumkirche trägt sie, weil dem Taufbecken, das in der Krypta steht, ein Lebensbaum in Form einer Säule entwächst. Die Säule wurde von dem Kölner Künstler Toni Zens gestaltet. Der Lebensbaum durchstößt die Decke und wächst in den Chorraum der Kirche. Ein besonderes Merkmal der Kirche ist der Altartisch, der freien Blick auf den Tabernakel gewährt. Die Altarplatte wurde mit Früchten und Blattmustern verziert.
Aus der Geschichte von Manderscheid
Auf einer Anhöhe in der Südeifel zwischen den Flüssen Lieser im Osten und Kleine Kyll im Westen ist die kleine Stadt Manderscheid zu finden, deren früheste Besiedelung bis in die Hallstadtzeit (800 v. Chr.) zurück reicht. Wegen der günstigen Lage siedelten auch die Römer hier und hinterließen zahlreiche Spuren in der Umgebung. Urkundlich belegt ist der Ortsname Manderscheid erstmals in einer Urkunde aus dem Jahre 973. Seit Mitte des 12. Jahrhunderts gehörte es zum Erzbistum Trier und erhielt erstmals die Stadtrechte im Jahre 1332. Ab 1794 stand ganz Manderscheid unter französischer Herrschaft, auf dem Wiener Kongress 1815 wurde der Ort dem preußischen Hoheitsgebiet zugeordnet. Seit 1998 hat Manderscheid wieder die Stadtrechte.
Tourist-Info Manderscheid
Grafenstraße 23, 54531 Manderscheid
Tel 06572-932665
E-Mail manderscheid@eifel.info
Weitere Infos auf der Webseite www.manderscheid.de
Daun, Manderscheid und Ulmen mit Bad Bertich präsentieren sich seit 2013 als Region GesundLand Vulkaneifel gemeinsam auf der Webseite www.gesundland-vulkaneifel.de