Monreal – Rhein-Eifel.TV-Video bei YouTube
Monreal – schönster Fachwerkort der Eifel
Als “Fachwerkperle der Eifel” wird der kleine Ort Monreal bezeichnet. Ein beschaulicher Ort der durch die Enge des Elztales von einer Erweiterung der Bebauung größtenteils verschont blieb. Es gibt zahlreiche hervorragend restaurierte Fachwerkhäuser mit vorkragenden Obergeschossen, die vom Wohlstand Monreals durch den Tuchhandel zeugen. Beim Gang durch den Ort kann einem das Herz aufgehen - so friedlich wirkt alles. Wem hier manches bekannt vorkommt, der wird vielleicht die Serie “Der Bulle und das Landei” gesehen haben - sie wurde hier gedreht. Es gibt ein paar wenige sehr gemütliche Gastrononomiebetriebe, so dass der kulinarische Aspekt keinesfalls zu kurz kommt. Den am Bahnhof Monreal beginnende etwa 14 km lange anspruchsvolle Rundwanderweg “Monrealer Ritterschlag” können wir absolut empfehlen. Oberhalb des Ortes befinden sich die Ruinen der Löwen. und Philipsburg die man natürlich das ganze Jahr über besuchen kann
Sehenswürdigkeiten in Monreal und "Der Bulle und das Landei"
Drehort für "Der Bulle und das Landei"
Bundesweit bekannt wurde Monreal als Drehort für die bekannte deutsche Fernsehkrimi-Serie "Der Bulle und das Landei" mit Uwe Ochsenknecht und Diana Amft in den Hauptrollen. Der Ort bietet die idyllische Filmkulisse für die SWR-Filme. Auch war Monreal bereits Drehort für die Actionserie "Alarm für Cobra 11". Die Fernsehpräsenz des Fachwerkortes kurbelt übrigens den Tourismus in Monreal weiter kräftig an. An den Tagen nach der Ausstrahlung der Sendung "Bulle und Landei" trifft man in Monreals Gassen deutlich mehr Touristen an, als an den ruhigeren Tagen dazwischen.
Monreal – zwei Burgen über dem Fachwerk-Ensemble
Über dem Eifelstädtchen Monreal ragen im Elzbachtal auf einem Bergsporn die benachbarten guterhaltenen Ruinen der Löwenburg, auch Burg Monreal gennant, und die wenigen Reste der Philippsburg. Letztere wird im Volksmund auch "das Rech" (Reh) genannt. Von ihr sind nur noch ein Turm und einige Fundamente erhalten. Die Löwenburg wurde erstmals 1229 urkundlich erwähnt. Ihr Erbauer Graf Hermann III. von Virneburg baute die Anlage verbotenerweise nach einem Teilungsvertrag auf dem Grund und Boden seines Bruders Philipps. Der dadurch entstandene Bruderzwist wurde jedoch später beigelegt.
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Gotische Kirche Heiligste Dreifaltigkeit
Die gotische Kirche Heiligste Dreifaltigkeit in Monreal liegt mitten im Ort am Ufer der Elz. Sie wurde 1460 als Kirche eines Kollegiatstiftes aus Bruchstein erbaut. Ein Kollegiatstift ist eine "weltgeistliche" Gemeinschaft, die keiner Ordensgemeinschaft angehören. An der Westfassade erhebt sich der Glockenturm mit seinem spitz zulaufenden Pyramidendach. Die Außenwände gliedern die hoch angesetzten Strebepfeiler.
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Weihnachtsmarkt in Monreal – der "Urige Weihnachtsmarkt"
Der traditionelle „Urige Weihnachtsmarkt“ im historischen Ortskern von Monreal gehört mittlerweile zu den beliebtesten der Eifel. Der Marktplatz zwischen den Fachwerkhäusern und dem festlich geschmückten Viergiebelhaus unterhalb der beiden Burgruinen vermittelt eine unverwechselbare Atmosphäre.
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Traumpfad-Wanderung Monrealer Ritterschlag
Vorbei an den vielen Monrealer Fachwerkhäusern, durch die Täler und dunklen Schluchten der Elz und Thüelz bis hinauf zu den Ruinen der Phillipps- und Löwenburg führt der "Monrealer Ritterschlag", ein knapp 14 km langer Rundweg, der 2011 als schönster Wanderweg Deutschlands prämiert wurde. Auf weichen Pfaden geht es durch das idyllische Elztal, durch einen tief eingeschnittenen Hohlweg bergauf und weiter durch offenes Wiesenland mit grandiosem Panorama. Viele verschiedene Ansichten bietet die anspruchsvolle Rundwanderung um Monreal.
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Aus der Geschichte von Monreal
Das 1229 erstmalig erwähnte "Monroial" (franz.), was übersetzt Königsberg heißt, liegt in einem engen Tal und ist somit bis heute aus Platzgründen von einer modernen Bebauung weitgehend verschont geblieben. Die beiden Burgruinen, die etwas abseits gelegene Philippsburg, nur ein Turm und wenige Mauerreste sind von ihr erhalten, und die Monreal überragende Löwenburg, vermitteln einen Eindruck davon, welchen Stellenwert der Ort damals besessen hat. Neben dem 25 Meter hohen Bergfried der Löwenburg sind heute noch die Reste der Vorburg und eines Wohngebäudes zu sehen.
Die zahlreichen restaurierten auf beiden Seiten Seiten der Elz gelegenen Fachwerkhäuser mit vorkragenden Obergeschossen zeugen noch heute vom einstigen Wohlstand Monreals durch den Tuchhandel bis zum 18. Jahrhundert. Ein Zeugnis spätgotischer Steinmetzkunst findet sich auf der mittleren Elzbrücke in Monreal: das Löwendenkmal. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebte die Tuchherstellung wegen der internationalen Konkurrenz ihren Niedergang. Für Monreal war dies fatal, der Ort verarmte. Erst in den 1930er Jahren erholte sich Monreal, da man damals begann, den Reiz der romantischen Eifel zu schätzen.
Tourist-Infos Monreal
Touristik-Büro Vordereifel
Kelberger Straße 26, 56727 Mayen
Ortsgemeinde Monreal
Am Hochkreuz 47, 56729 Monreal
Tel.: 02651 8009-95
Weitere Infos über Monreal auf der Webseite www.monreal-eifel.de