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Aachen – die Stadt Karls des Großen
Am Nordrand der Eifel, im Grenzgebiet zu den Niederlanden und Belgien liegt Aachen, das offiziell Bad Aachen heißt. Bereits die Römer schätzten die warmen Quellen und eine planmäßige Siedlung mit mehreren Thermalanlagen um Christi Geburt ist belegt. Aachen hat im Laufe seiner Geschichte eine fast unüberschaubare Zahl an Sehenswürdigkeiten angehäuft. Neben dem historischen Rathaus von 1349 und dem Aachener Dom gehören dutzende sehenswerte Häuser aus allen Stilepochen dazu. Auch die stattliche Anzahl von Kirchen und Museen, darunter das Ludwig Forum für internationale Kunst und das Suermondt-Ludwig-Museum, kann sich sehen lassen. 1985 wurde das neugebaute markante Gebäude des Aachener Klinikums eröffnet, 2001 wurde mit den "Carolus Thermen Bad Aachen" eines der modernsten Thermalbäder Europas eingeweiht.
Einkaufen und Sehenswürdigkeiten
Aachen ist heute mit seinen historischen Gebäuden und einer mit vielen Geschäften ausgestatteten belebten Fußgängerzone eine moderne Stadt mit viel Charme und vielen Sehenswürdigkeiten. Die Stadt bietet natürlich zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten für jeden Geldbeutel und Anspruch an: Hotels, Garni, Ferienwohnungen, Pensionen. Die Tourist-Info hilft Ihnen hier gerne weiter.
Aus der Geschichte von Aachen
Seit Karl der Große um 789 die Stadt zu seiner Residenz machte und die Pfalzkapelle baute, schlug in Aachen für einige Jahrhunderte das Herz Europas. Bis zum Jahre 1531 wurden in Aachen nicht weniger als 31 deutsche Könige gekrönt. Kaiser Friedrich I. Barbarossa erhob 1166 die Stadt zur freien Reichsstadt mit Markt und Münzrecht. Anstelle der Residenz befindet sich heute das Rathaus, 1349 auf Initiative der Aachener Bürgerschaft gebaut. Die Kapelle wurde zum Aachener Dom. Der Bau der inneren Stadtmauer ab 1171 geht auf Kaiser Barbarossa zurück; sie wird deshalb bis heute Barbarossa-Mauer genannt. 86 Jahre später wurde der äußere Mauerring angelegt. Dessen Bauzeit betrug etwa 100 Jahre. Er wies 11 Stadttore und 22 Türme auf. Davon sind heute noch das Ponttor, der Lange Turm und das Marschiertor zu sehen. Erst 1841 wurde in Aachen außerhalb dieser Mauern gebaut. Am 2. Mai 1656 brach in der Backstube an der Jakobskirche ein Feuer aus, das fast das gesamte gotische Aachen mit 4664 Häusern zerstörte.
Der aus Lüttich stammende Badearzt François Blondel baute in der Folgezeit Aachen zu einem der modernsten Badeorte Europas aus. Seit dieser Zeit kursiert in Aachen der Satz: Was das Feuer zerstört hat, baut das Wasser wieder auf. Casino und Ballsäle wurden um die Kuranlagen errichtet und die Stadt wurde zum europäischen Modebad. Auch eine florierende Tuchindustrie entwickelte sich in Aachen, die jedoch durch die Einführung der Dampfkraft im 19. Jahrhundert zu grosser Arbeitslosigkeit mit anschließenden Unruhen führte. Der Zweite Weltkrieg setzte der Stadt erneut zu. Fünf heftige Luftangriffe zerstörten 65 % der Wohnhäuser. Doch der Aufbau ging rasch von statten. Dom und Rathaus wurden umfassend restauriert.
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Tourist-Info Aachen
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