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Euskirchen – Stadt, Einkaufen, Sehenswertes
Euskirchen liegt in der Zülpicher Börde am Nordrand der Eifel und ist mit über 55.000 Einwohner Sitz vieler zentraler Einrichtungen. Sehenswert sind in der Kreisstadt Euskirchen der in der Fußgängerzone liegende "Alter Markt" mit historischen Fachwerkhäusern, das alte Rathausgebäude, die gotische Kirche St. Martin, das Industriemuseum und die Thermen & Badewelt Euskirchen. In den vielen Parks in und um Euskirchen, zum Beispiel an der Erftaue, herrscht an sonnigen Tagen reges Treiben. Zur Stadt Euskirchen gehören über 20 Orte in der näheren Umgebung, in denen mehrere Burgen zu sehen sind.
Shoppen und Sehenswürdigkeiten in Euskirchen
Die nach dem Zweiten Weltkrieg wieder neu aufgebaute Euskirchener Innenstadt, weitgehend als Fußgängerzone mit vielen Geschäften angelegt, bietet zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, was den Status der Kreisstadt unterstreicht. Cafés, Gaststätten und Restaurants laden Touristen und Einwohner gleichermaßen zum Verweilen ein. Euskirchen bietet als mittelgroße Industriestadt natürlich zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten für jeden Geldbeutel und Anspruch. Hotels, Garni, Ferienwohnungen, Pensionen. Die Tourist-Info im Rathaus in der Kölner Straße hilft Ihnen hier gerne weiter.
Zu den Sehenswürdigkeiten gehören Teile der alten Stadtbefestigung, das Stadtmuseum, die gotische Kirche St. Martin, das Industriemuseum Tuchfabrik Müller und die vielen Burgen im gesamten Stadtgebiet. Seit 2015 gibt es für Saunafans die 18.000 qm große Badewelt am Stadtrand.
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Aus der Geschichte von Euskirchen
Euskirchen erhielt 1302 die Stadtrechte und ist seit 1827 Kreisstadt des gleichnamigen Kreises. Teile der mittelalterlichen Stadtmauer und einige Türme sind noch erhalten. Innerhalb des alten Stadtkerns erstreckt sich die Fußgängerzone mit vielen Geschäften. Der Name Euskirchen, was soviel wie "Kirche auf der Aue" (Aukirche) bedeutet, wurde erstmals 870 überliefert. Der Ort mit der heute noch existierenden Martinskirche wurde im Mittelalter mit einer Stadtmauer mit sieben Wehrtürmen und vier Stadttoren umgeben. Das mittelalterliche Stadtbild wurde durch heftige Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstört. Nur wenige Teile der ursprünglichen Stadtmauer und drei Türme haben den Zweiten Weltkrieg überlebt. Sie sind teilweise in die Bebauung eingebunden. Ein größeres Stück mit dem "Dicken Turm" ist neben der Kirche St. Martin zu sehen.
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Flutkatastrophe am 14. Juli 2021
Durch das Hochwasser am 14. Juli 2021 wurde die Innenstadt von Euskirchen durch die Fluten von Erft und Veybach stark betroffen. Fast alle Geschäfte und Wohnhäuser wurden überflutet und Wasser, Strom, Telefon, Internet und Kabelfernsehen fielen aus. Die Einzelhandelsgeschäfte in der Fußgängerzone und den angrenzenden Bereichen standen teilweise bis zum 1. Stock unter Wasser. Straßenbeläge und Fußgängerwege wurden zerstört, so daß die Wiederherstellung teilweise Monate oder sogar Jahre dauern wird. Die äußeren Bereiche Euskirchens fern der Gewässer wurden weniger betroffen.
Sehenswertes in Euskirchen
Fresenturm - Wehrturm der Stadtbefestigung
Der aus hellem Bruchstein errichtet Fresenturm ist ein noch guterhaltener Turm der Stadtbefestigung in Euskirchen. Die Stadtmauer umschloß im Mittelalter ab 1325 den damaligen Stadtkern auf einer Länge von 1.450 Meter und wurde von sieben Wehrtürmen und vier Stadttoren ergänzt. Der Verlauf der Stadtmauer ist teilweise noch gut zu erkennen. Der mit Schießscharten versehene Fresenturm ist der einzige erhaltene Wehrturm der südlichen Befestigung in Euskirchen.
Dicker Turm ehemals Heimat des Stadtmuseum
Der noch gut erhaltene Dicke Turm aus dem 14. Jahrhundert an der Nordostecke in der Nähe der Kirche St. Martin hat einen Durchmesser von 11,30 m und eine Mauerstärke bis zu 2,65 m. Der Turm wurde 1702 von französischen Truppen teilweise gesprengt. Das Dach wurde in den 1950er Jahren rekonstruiert. Ein Gewölbesaal mit einem großen, wappenverzierten Kamin befindet sich im Obergeschoss. Auch eine Tür zum ehemaligen Wehrgang ist hier zusehen. Im Dicken Turm an der Kirchstrasse und dem angrenzenden Gebäude war bis 2010 das Stadtmuseum untergebracht, in dem auch die Schatzkammer der angrenzenden Pfarrkirche St. Martin mit dem ältesten Kelch aus dem Rheinland aus dem Jahre 1480 befand.
Altes Rathaus in Euskirchen
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts prägt das alte Rathaus mit dem markanten Turm mit charakteristischer Haube die Stadtsilhouette der Kreisstadt Euskirchen. Es befindet sich in zentraler Lage der Altstadt zwischen dem alten Markt und der sehenswerten Martinskirche an der Rathausstraße. Die ursprünglichen Gebäude in Gotischen- und im Renaissancestil fielen Brandzerstörungen zum Opfer. Der letzte Vorgängerbau wurde Mitte des 18. Jahrhunderts im Rokokostil wieder aufgebaut. Der heutige Bau stammt zum großen Teil aus dem Jahr 1901. Der Turm erhielt sein oberstes Geschoss mit dem seltenen Walmdach. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Rathaus erneut erheblich beschädigt. Heute beheimatet es das städtische Bürgerbüro, die Volkshochschule und nur noch Teile der Stadtverwaltung. Ein neues Rathaus ist im Bau und soll 2025 fertig sein.
Industriemuseum Euskirchen – historische Webstühle surren und rattern
Das LVR-Industriemuseum in Euskirchen-Kuchenheim ist die Tuchfabrik Müller. Beim geführten Rundgang durch die historische Fabrik beginnen die Maschinen zu surren und demonstrieren, wie aus loser Wolle fertiges Tuch wird. Beim geführten Rundgang erlebt man live, wie Krempelmaschine, Spinnmaschinen und Webstühle klappern und rattern.
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Stadtmuseum im Kulturhof
Das Stadtmuseum war bis 2010 im Dicken Turm an der Kirchstrasse und dem angrenzenden Gebäude untergebracht, in dem auch die Schatzkammer der angrenzenden Pfarrkirche St. Martin mit dem ältesten Kelch aus dem Rheinland aus dem Jahre 1480 befand. Seit einigen Jahren ist das Stadtmuseum mit seiner umfangreichen Sammlung in das neue Gebäude des Kulturhofes umgezogen. Stadtgeschichte wird hier modern und multimedial präsentiert. Die stadtgeschichtliche Dauerausstellung thematisiert politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklungen in Bezug auf das Leben der Euskirchener Bürgerinnen und Bürger.
Thermen & Badewelt Euskirchen
Das Raumerlebnis „Palmenparadies“ in der Thermen & Badewelt Euskirchen wartet mit mehreren hundert Palmen aus der Südsee und einer Orchideen-Armada auf die Besucher. Der Vitaltherme & Sauna-Bereich bietet einzigartiges Saunaerlebnis. Ein erlebnisreicher „Kurzurlaub“ und Samstags für die Famile.
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Hardtburg – Ruine in Euskirchen-Stotzheim
Wer es ruhig und beschaulich mag, für den ist die Hardtburg in Euskirchen-Stotzheim das Richtige. Die romantischen etwas verwilderten Ruinen einer Wasserburg auf einem Berg zeigen tolle Postkartenmotive. Rund um die Wasserburg führt ein kurzer Wanderweg mit einigen Infostafeln zu den Burggebäuden. Die Burgruine selber ist zur Zeit gesperrt, weil die Holzbrücke baufällig ist.
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Burg oder Schloss Flamersheim
Die Burg Flamersheim ging aus einer mittelalterlichen Wasserburg am Flämmerbach hervor und war im Besitz der Grafen von Jülich. Sie wurde im Laufe ihrer Geschichte mehrere Male erweitert und umgebaut, zuletzt im Stil des Neobarocks von der Fabrikantenfamilie von Bemberg, die noch heute im Besitz der Schlossanlage ist und dort wohnt. Das Schloss ist seit 1982 zusammen mit dem kleinen Schlosspark als Baudenkmal geschützt. Eine Besichtigung ist nicht möglich. Die Schlossanlage liegt im Ortszentrum neben der Kirche Flamersheims. Zu ihr gehört ein kleiner Schlosspark in Form eines romantischen Landschaftsparks mit exotischem Baumbestand. Im alten Gutshof neben Burg Flamersheim laden heute das bekannte Gourmet-Restaurant Bembergs Häuschen und das Gasthaus Eiflers Zeiten zum Speisen ein.
12 Burgen stehen auf Euskirchener Stadtgebiet
Alle Burgen, mit Ausnahme der Hardtburg in Euskirchen-Stotzheim, sind in Privatbesitz und können nur im Rahmen besonderer Veranstaltungen besichtigt werden. Burgen auf dem Euskirchener Stadtgebiet: Burg Flamersheim, Burg Grossbüllesheim, Burg Kessenich, Burg Kleinbüllesheim, Burg Niederkastenholz, Burg Ringsheim, Burg Schweinheim, Burg Veynau, Hardtburg, Kleeburg, Obere Burg Kuchenheim, Untere Burg Kuchenheim, “Burg” Palmersheim (Gutshof mit Wehrmauern).
Euskirchen – St. Martin
Die älteste, historisch und kunstgeschichtlich interessanteste Kirche im Zentrum von Euskirchen ist St. Martin. Der Bereich um St. Martin ist der älteste Siedlungsbezirk, der 1302 dem neuen städtischen Gebilde den Namen gab. Von den ursprünglichen romanischen Bauteilen der Kirche St. Martin sind nur das untere Turmgeschoss und die Mittelschiffwände erhalten. Seitenschiffe und Chor wurden gotisch umgebaut.
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Tourist-Info Euskirchen
Tourismusbüro Euskirchen
Rathaus Euskirchen
Kölner Straße 75
53879 Euskirchen
Tel.: +49.2251.14226
Webseite www.euskirchen.de