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Nideggen in der Nordeifel

Nideggen – mittelalterliches Stadttor
Nideggen – mittelalterliches Stadttor

Nideggen in der Eifel gehört zum Kreis Düren und liegt auf einer Bergkuppe oberhalb des mittleren Rurtales. Zur Stadt Nideggen gehören heute die Orte Abenden, Berg-Thuir, Brück, Embken, Muldenau, Rath, Schmidt und Wollersheim mit insgesamt etwa 11.000 Einwohner. 2013 ist Nideggen 700 Jahre alt geworden, was mit zahlreichen Veranstaltungen von Januar bis Dezember begleitet wurde. Im Ortskern von Nideggen sind einige Gastronomiebetriebe angesiedelt. Hotels und Ferienwohnungen stehen in der Umgebung zur Verfügung. Die Stadt Nideggen hat in ihrer Geschichte verschiedene Namen getragen, letztendlich lässt sich die Bedeutung des Namens nicht zweifelsfrei feststellen. Die Ableitung von Neid und die hierdurch entstandene Sage von den feindlichen, neidischen Brüdern ist lediglich ein volkstümlicher Erklärungsversuch.

Sehenswertes in Nideggen

Burg Nideggen und Burgenmuseum

Nideggen – Burg mit Burgenmuseum im Jenseitsturm

Burg Nideggen ist die einzige Burg in der Nordeifel, die mit einem Burgenmuseum bestückt ist. Die Ruinen des einst größten Rittersaales im Deutschen Reich sind beeindruckend. Allein deshalb ist sie für Kinder auf jeden Fall ein lohnenswertes Ziel. Im wieder aufgebauten "Jenseitsturm" ist eine umfangreiche Sammlung mit Rekonstruktionsmodellen Eifeler Burgen, Rüstungen, Landkarten und audiovisuellen Shows untergebracht. Ein finsterer Kerker im Turmkeller gehört dazu. Das Museum hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Besuchern die Geschichte des Mittelalters nahe zu bringen.
Weiterlesen Öffnet internen Link im aktuellen FensterBurg Nideggen

Romanische Kirche in Nideggen

Nideggen – romanische Pfarrkirche St. Johannes Baptist

Die wuchtige aber doch harmonische romanische Pfarrkirche St. Johannes Baptist ist wie der ganze Ort Nideggen aus Rotsandstein gebaut und wurde bereits gegen Ende des 12. Jh. in der Vorburg errichtet. Der harmonische Bau ist außen sparsam gegliedert, lediglich am Chor ist ein schmückender Rundbogenfries mit symbolhaften Menschen- und Tierköpfen angebracht. Der weite Innenraum der dreischiffigen Basilika mit einem flachgedeckten Mittelschiff öffnet den Blick auf die farbenprächtigen Fresken des Chores. Die Nidegger Kirche gehört zu den bedeutendsten romanischen Kirchen im Rheinland.
Weiterlesen Öffnet internen Link im aktuellen Fensterromanische Pfarrkirche St. Johannes Baptist

Aus der Geschichte von Nideggen

In der Zeit der Schwäche der Kölner Erzbischöfe waren die Grafen, später die Herzöge von Jülich, die bis 1542 auf der Burg Nideggen residierten, ein gefährlicher Gegner von Kurköln geworden. Die Burg Nideggen besaß den drittgrößten Rittersaal im damaligen Deutschen Reich. Die Ausmaße sind noch heute sichtbar. Nach zahlreichen Schlachten, Belagerungen, Eroberungen und Brandschatzungen war von Nideggen bis Ende des 18. Jahrhunderts nicht mehr viel übrig. Erst um 1900, als Kaiser Wilhelm II. 15.000 Mark stiftete, schritt man zur Rettung der Burgruinen und Stadtmauerresten. Ende des letzten Jahrhunderts ist das umfangreiche Renovierungsprogramm beendet worden. So umzieht nun, wie schon vor Jahrhunderten, die bereinigte Stadtmauer mit vorspringenden Rund- und Halbtürmen den Ort. Zwei wiedererrichtete Turmbauten öffnen den Weg in den beschaulichen Ort. Mittelalterliche Häuserfronten und der charaktervolle Marktplatz mit dem mächtigen Rathaus säumen den schmalen Weg zur weiträumigen Vorburg mit einer wuchtigen romanischen Pfarrkirche St. Johannes Baptist und den dahinterliegenden Burgresten.

Nideggen – Blick durch das Stadttor
Nideggen – Blick durch das Stadttor

Tourist-Infos Nideggen

Tourist-Info Nideggen
Zülpicher Str. 1, 52385 Nideggen
Telefon: 02427 809-0
E-Mail: info@nideggen.de

Weitere Infos auf der Webseite von Nideggen Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.nideggen.de

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