Brohltal - reizvolle Vulkanlandschaft

Brohltal mit Burg Olbrück
Brohltal mit Burg Olbrück

Es ist der Brohlbach, ein knapp 20 Kilometer langer linker Zufluss des Rheins in der Eifel, der dem Brohltal seinen Namen gab. Er fließt durch eine interessante und schöne Landschaft, die vom Vulkanismus geprägt ist. Zur 1970 gebildeten Verbandsgemeinde Brohltal gehören 17 Ortsgemeinden, die teilweise auf eine lange Geschichte zurückblicken können: Brenk, Burgbrohl, Dedenbach, Galenberg, Glees, Hohenleimbach, Kempenich, Königsfeld, Niederdürenbach, Niederzissen, Oberdürenbach, Oberzissen, Schalkenbach, Spessart, Wassenach, Wehr und Weibern. Zusammen leben dort um die 19.000 Einwohner. Die größten Orte sind Burgbrohl, Niederzissen, Kempenich und Wassenach, die bekanntesten Sehenswürdigkeiten im Brohltal sind der Laacher See mit der Abtei Maria Laach, die auf einem Vulkankegel weithin sichtbare Burg Olbrück und der Vulkan-Express, eine historische Schmalspurbahn. Darüber hinaus gibt es noch eine ganze Reihe Sehenswertes.

Sehenswertes im Brohltal

Laacher See – Naturschutzgebiet & Vulkanismus

Am Ufer des Laacher Sees

Der Laacher See in der Nähe von Mayen in der Eifel ist mit einer Oberfläche von rund 3,3 km² und einer Tiefe von 51 m der größte See in Rheinland-Pfalz. Die wassergefüllte Vertiefung ist vulkanischen Ursprungs und ist vor etwa 10.000 Jahren entstanden. Der Vulkan ist immer noch aktiv, wie die kleinen Bläschen am südöstlichen Bereich des Sees zeigen.
Weiterlesen und Video Öffnet internen Link im aktuellen FensterLaacher See – Naturschutzgebiet & Vulkanismus

Burg Olbrück im Brohltal

Burg Olbrück im Brohltal – Bergfried

Die beste Aussicht in der Eifel hat man zweifelsohne auf dem 34 Meter hohen Bergfried der Burg Olbrück, die auf einem 460 m hohen Vulkankegel erbaut wurde. Bei schönem Wetter reicht die Aussicht über das komplette Rheintal. Hörspielstationen für Kinder erzählen von Rittern und Vulkanen.
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Öffnet internen Link im aktuellen FensterVideo und weitere Infos Burg Olbrück

Abtei Maria Laach

Abtei Maria Laach – Ostansicht

Die Abtei Maria Laach, benannt nach ihrer Lage am Laacher See, ist mit ihrer sechstürmigen Klosterkirche aus dem Hochmittelalter, dem Laacher Münster, ein einzigartiges gut erhaltenes Denkmal der romanischen Baukunst in Europa. Das heute zum Orden der Benediktiner gehörende Kloster hat sich zu einem beliebten Ausflugsziel in der Eifel entwickelt. Der prachtvolle Westeingang mit dem Kreuzgang gilt als der schönste seiner Art in Deutschland. Die Klosterküche von der Abtei Laach bietet gutbürgerliche Küche. Der große Buch- und Geschenkeladen bietet ein riesiges Angebot an Literatur und sakralen Andenken.
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Öffnet internen Link im aktuellen FensterVideo und Infos Maria Laach

Brohltalbahn oder Vulkan-Express

Brohltalbahn

Ende des 19. Jahrhunderts wurde mit dem Bau der 23,83 Kilometer langen Brohltalbahn von Brohl am Rhein nach Kempenich in der Eifel begonnen. Die  Gleisverbindung zum Rheinhafen Brohl wurde1904 fertiggestellt. Nun konnte das Gestein aus den Steinbrüchen des Brohltals mittels Kran und Sturzbühne direkt auf Binnenschiffe umgeschlagen werden. Nach zahlreichen Besitzerwechseln und drohenden Stilllegungen ist die Brohltalbahn heute eine eingleisige meterspurige Schmalspurbahn mit 17,75 Kilometern Länge zwischen Brohl am Rhein und Engeln in der Eifel und dient unter dem Namen Vulkan-Expreß überwiegend touristischen Zwecken. In der Sommersaison wird ein nahezu täglicher Fahrbetrieb angeboten.

Tourist-Info: Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebs-GmbH (Vulkan - Expreß)
Anschrift: Brohltalstraße, 56656 Brohl-Lützing
Telefon: 0 26 36 / 80 303 (Mo - Fr 8.00 - 13.00 Uhr)
buero@vulkan-express.de
Webseite: Öffnet externen Link in neuem Fensterhttps://vulkan-express.de

Swingolf-Anlage für die ganze Familie

SwinGolf-Platz in Niederdürenbach
SwinGolf-Platz in Niederdürenbach

Seit Pfingsten 2009 kann in Niederdürenbach auf einer weitläufigen Anlage SwinGolf gespielt werden. SwinGolf ist eine von alten bäuerlichen Spielen abgeleitete Erfindung aus Frankreich und genießt dort große Beliebtheit. Ziel des Spiels ist es, den Ball mittels eines Schlägers mit möglichst wenigen Schlägen vom Abschlag über eine Spielbahn von min. 50 Metern bis max. 300 Metern in ein Loch zu befördern. Ein überdachter SpielGolfplatz, ein Spielplatz für Kinder und ein Clubhaus mit guter Küche ergänzen das Angebot.

Swingolf Maarheide
Maarheiderweg 10, 56651 Niederdürenbach
Webseite: Öffnet externen Link in neuem Fensterhttps://www.swingolf-maarheide.de

Schloß Burgbrohl

Schlosshotel in Burgbrohl

In einer Urkunde von 1289 wird bereits von einem Schloss im heutigen Burgbrohl gesprochen. Im Jahre 1338 „trugen die Herren von Brohl mit Turm, Pforte, Vorburg mit dem Gericht im Tal und um die Burg dem Markgrafen Wilhelm von Jülich zu Lehen auf“. 1689 wurde die Anlage durch französische Truppen durch Brand vernichtet. Es folgte ein Wiederaufbau mit mehreren anschließenden Besitzerwechseln ehe das Schloß verfiel. Der österreichische Künstler Gottfried Helnwein kaufte 1985 das heruntergekommenen Gebäude. Schloss und die Gartenanlage wurden vom ihm nach alten Plänen restauriert. Vom späteren Besitzer wurde es zum heutigen Schlosshotel umgebaut.
Webseite: Öffnet externen Link in neuem Fensterhttps://www.schloss-burgbrohl.de

Trasshöhlen bei Burgbrohl

Eingang zu einer Trasshöhle
Eingang zu einer Trasshöhle
Trasshöhle - Blick nach draußen
Trasshöhle - Blick nach draußen

Die Trasshöhlen sind an der B412 am Ortsausgang von Burgbrohl in Richtung Brohl-Lützing zu finden. Sie sind Zeugnis des Trassabbaus, der bereits in der Antike durch die Römer begann und vom 17. bis Anfang des 20. Jahrhunderts seinen Höhepunkt fand. Trass wurde verwendet, um mit Kalk vermischt Mörtel herzustellen. Tuff ist ein Vulkangestein, das aus Vulkanasche und vulkanischem Geröll entstanden ist. Das zerkleinerte Tuffgestein nennt man Trass.
Wanderung Öffnet internen Link im aktuellen FensterTrasshöhlenweg

Wolfsschlucht mit Wasserfall

Holzbrücke in der Wolfschlucht
Holzbrücke in der Wolfschlucht bei Wassenach

Der kurz hinter der Ortschaft Wassenach entspringende Tönissteiner Bach passiert zunächst idyllisch einige  gelegene Forellenteiche, um kurz dahinter geradewegs etwa 6 Meter in die romantische Wolfsschlucht zu stürzen. Die im Sommer durch starken Bewuchs entstehende Urwaldatmosphäre der Wolfsschlucht mit beeindruckenden Felsformationen, kleinen Holzbrücken und malerischen Wasserfällen lädt Wanderer und Naturfreunde zur Erkundung ein.

Industriedenkmal Spannstation

Spannstation der ehemaligen Drahtseilbahn in Niederdürenbach
Spannstation der ehemaligen Drahtseilbahn in Niederdürenbach

Nur noch dieser Betonpfeiler der ehemaligen Drahtseilbahn zwischen dem Steinbruch bei Oberdürenbach und dem Brechwerk in Oberzissen ist in seiner Urform erhalten. Die Spannstation in Niederdürenbach hatte die Aufgabe, Drahtseile die teilweise bis zu 300 m frei gespannt waren, stramm zu halten. An dem 7 m langen und 5m hohen Betonpfeiler, auf dem eine Stahlkonstruktion die Seilführung und das Spannen der Drahtseile ermöglichte, war ein Beobachtungsstand zur Sicherheitskontrolle der Trag- und Zugseile eingerichtet. Der stumme Zeuge alter industrieller Errungenschaft wurde 2007 in den heutigen Zustand versetzt.

Vulkanpark – Erlebnis rund um den Laacher See

Vulkanpark – Blick in das Erlebniszentrum Terra Vulcania in Mayen © Foto Vulkanpark

Der Vulkanpark in der Osteifel südöstlich des Laacher Sees im Landkreis Mayen-Koblenz ist eine Kombination aus sechs Erlebnismuseen, 17 Natur- und Industriedenkmäler und traumhafte Rad- und Wanderwege. Verteilt über ein Gebiet von Andernach am Rhein bis in die Eifelstadt Mayen wird an den vielen Stationen die 600.000 Jahre alte Geschichte mit zur Zeit schlafenden Vulkanen, dem einzigartigen Geysir bei Andernach und den Erinnerungsstücken der alten Römer wieder lebendig.
Weiterlesen Öffnet internen Link im aktuellen FensterVulkanpark mit Infozentrum, Lava Dome, Römerbergwerk etc.

Wanderungen im Brohltal

Geopfad Olbrücker Burgpanorama im Brohltal (Route M)

Blick auf Burg Olbrück im Brohltal

Die 23 km lange Rundwanderung im Brohltal, gennant „Olbrücker Panoramaweg - Georoute M“, ist sicherlich für Familien nur mit älteren Kindern interessant. Dem passionierten Wanderer erwartet, was die Aussichten angeht, sicherlich eine der schönsten Wanderungen in der Eifel und mit der Burg Olbrück, eine der weitesten Ausblicke.
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Öffnet internen Link im aktuellen FensterVideo Olbrücker Panoramaweg

Trasshöhlenweg - Wanderung im Brohltal - Geo-Pfad-Route Geo U

Wanderung im Brohltal auf der Geo-Pfad-Route

Die Geo-Pfad-Route mit der Bezeichnung Geo-U ist eine Wanderung bei der man an vielen Stellen Informationstafel zu den jeweiligen geologischen Sehenswürdigkeiten findet. Bereits hinter der Gaststätte können die ehemaligen Trassabbaustollen besichtigt werden. Die Route führt weiter auf dem Lönssteig oder auf die L 113 bis zur ehemaligen Klinik Bad Tönnisstein.Zwischen Wolfsschlucht und römischen Steinbruch. Start am Bahnhof Bad Tönnisstein / Gasthaus Jägerheim an der B 412 zwischen Brohl-Lützing und Burgbrohl.
Weiterlesen Öffnet internen Link im aktuellen FensterVideo Geo-Pfad-Route Brohltal

Tourist-Info Brohltal

Zweckverband Ferienregion Laacher See
Kapellenstraße 12
56651 Niederzissen
Telefon: 02636-19433
E-Mail: info(at)vulkanregion-laacher-see(dot)de
Webseite Öffnet externen Link in neuem Fenstervulkanregion-laacher-see.de

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