Unkel am Rhein

Die Unkeler Stadtbefestigung wurde im Jahre 1553 errichtet. Die Rheinseite erhielt die stärkste Mauer, sie wurde von dem Gefängnisturm und dem Turm des Fronhofs geschützt. Beide Türme sind in umgebauter Form noch vorhanden. Den Gefängnisturm ziert seit 1700 ein neues barockes Dach.

Unkel wurde wie viele Orte am Rhein im Zuge der Rheinromantik im 19. Jahrhundert von Engländern für den Fremdenverkehr entdeckt. Die Rheinpromenade und ein Schiffsanleger für Dampfschiffe wurden gebaut.
Die katholische Pfarrkirche St. Pantaleon, reich ausgestattete mit barockem Hochaltar, besitzt noch den alten romanischen Turm. 1502 erhielt die Kirche ihr heutiges Aussehen als dreischiffige, spätgotische Hallenkirche.

Da Willy Brandt, Bundeskanzler von 1969 bis 1974, von 1979 bis zu seinem Tod 1992 in Unkel lebte, hat die Stadt ein Willy-Brandt-Forum im ehemaligen Sparkassengebäude eingerichtet. Die lohnenswerte Ausstellung zeigt den Bürger Willy Brandt und sein Engagement für Frieden und Freiheit, Menschenrechte und Demokratie.
Webseite https://www.willy-brandt-forum.com

Das Unternehmen „Haus Rabenhorst“ hat seit 1885 seinen Firmensitz in Unkel und produziert hier seine nachhaltigen Fruchtsäfte wie zum Beispiel den überregional bekannten Rotbäckchen-Saft. Schon in den 1970er Jahren wurden Rabenhorst-Säfte in Bio-Qualität produziert.

Zur Verbandsgemeinde Unkel rund um den großen Rheinbogen gehören die Orte Rheinbreitbach als auch Erpel, Unkel und Bruchhausen – touristische Kleinode, die zu besuchen es sich lohnt.