Wallraf-Richartz-Museum – Rhein-Eifel.TV-Video bei YouTube

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud in Köln

Wallrafr-Richartz-Museum in Köln - Gebäude

Das 1824 gegründete Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud ist das älteste Museum der Stadt Köln und beherbergt die weltweit größte Sammlung mittelalterlicher Malerei. Repräsentativ ist auch die Auswahl an Kunstwerken aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Die Sammlung mit impressionistischen Werken ist ebenfalls die umfangreichste in Deutschland.

Meisterwerke mittelalterlicher Meister über Rembrandt bis Van Gogh

Blick in die Ausstellung mit Dom-Motiven

Der Rektor der Kölner Universität Ferdinand Franz Wallraf vermachte in seinem Testament von 1818 seine Sammlung mit Gemälden, Grafiken, Mineralien und Büchern der Stadt Köln, mit der Auflage sie zum Nutzen von Kunst und Wissenschaft einzusetzen. Er hatte in weiser Voraussicht und aus Liebe zur Kunst während der Säkularisation die Altarbilder der profanierten Kirchen, Klöster und Stifte gekauft. Diese Sammlung ist der Grundstock der Mittelalterabteilung des Museums.

Als im Jahre 1851 der Kölner Kaufmann Johann Heinrich Richartz 100.000 Taler für die Errichtung eines Museumsgebäudes stiftete, konnte mit dem Bau begonnen werden. Dieses Gebäude wurde bei einem Luftangriff 1943 zerstört. Ein moderner Nachkriegsbau folgte 1957 an gleicher Stelle. 1986 wurde ein neuer Bau zwischen Dom und Rhein gemeinsam mit dem Museum Ludwig bezogen. Der Kölner Architekt Ungers entwarf das heutige kubische Gebäude am Kölner Rathaus. Auf 3.500 qm wird seitdem die Sammlung in einem ihr angemessenen Bau gezeigt.

Von Albrecht Dürer bis Edvard Munch

Wallraf-Richartz-Museum – "Selbstbildnis" von Rembrandt (1668)
Wallraf-Richartz-Museum – "Selbstbildnis" von Rembrandt (1668)

Bekannte Werke des Wallraf-Richartz-Museums sind u.a. die "Muttergottes in der Rosenlaube" von Stephan Lochner und die "Pfeifer und Trommler" von Albrecht Dürer aus dem Mittelalter, das "Selbstbildnis" von Rembrandt (1668) und das "Ruhende Mädchen" von François Boucher (1751) und aus der Kunst des 19. Jahrhunderts "Das Paar" von Renoir, "Ein Bündel Spargel" von Manet und "Die Brücke bei Arles" von Vincent van Gogh.

Die Kunst des 19. bis 20. Jahrhunderts ist im Museum Wallraf ebenfalls mit einer sowohl quantitativen als auch qualitativen beeindruckenden Sammlung vertreten. Der Bogen spannt sich hier von den Deutsch-Römern des späten 18. Jahrhunderts über die Romantiker mit Caspar David Friedrich und Carl Blechen bis zu den Nazareneren. Weiter sind viele Werke des Kölners Wilhelm Leibl als auch Gemälde von Gustave Courbet, Max Liebermann bis zu den Symbolisten Arnold Böcklin, Franz von Stuck, James Ensor und Edvard Munch zu sehen. Von Pierre-Auguste Renoir und Auguste Rodin sind erwähnenswerte Plastiken ausgestellt.

Umfangreiche Sammlung des Impressionismus der Fondation Corboud

Wallraf – Ausstellungsraum Expressionismus

Die dem Museum angegliederte Fondation Corboud zeigt die umfangreichste Sammlung von Malerei des französischen und internationalen Impressionismus und Spätimpressionismus in Deutschland. Ein geplanter Erweiterungsbau neben dem jetzigen Museumsgebäude soll gewährleisten, dass von dieser weltweit größten Sammlung in Zukunft mehr gezeigt werden kann. Exzellent ist auch die Grafische Sammlung des Museums mit vielen Zeichnungen, Radierungen und Kupferstichen u.a. von Rembrandt, Albrecht Dürer Leonardo da Vinci, Raffael bis hin zu Caspar David Friedrich, Carl Spitzweg, Edvard Munch und Auguste Rodin.

Führungen im Wallraf: Bei den Führungen durch das Museum zeigen Ihnen die KunstvermittlerInnen die Highlights der jeweils aktuellen Ausstellungen und machen Sie mit den klassischen Meisterwerken der ständigen Sammlung vertraut. Sie können auch Führungen nach Ihren individuellen Vorstellungen mit dem Museumsteam vereinbaren. Anfragen per E-Mail oder Telefon über den Museumsdienst der Stadt Köln: service.museumsdienst [at] stadt-koeln.de und Tel 0221/221-27380.

Aktuelle Ausstellung im Wallraf-Richartz-Museum

„1863 • PARIS • 1874: Revolution in der Kunst - Vom Salon zum Impressionismus"
15. März bis zum 28. Juli 2024

Kaum ein Ort und eine Zeit haben die Kunstgeschichte so beeinflusst wie das Paris von 1874, denn hier fand vor knapp 150 Jahren vom 15. April bis 15. Mai die erste Ausstellung der später weltberühmten Impressionisten wie Degas, Morisot, Monet, Renoir und Sisley statt. Wie es dazu kam, dass sich die Maler*innen jenseits der offiziellen Salon-Ausstellung der Pariser Akademie selbst organisierten, und warum ihre Kunst anfänglich abgelehnt und später weltweit gefeiert wurde, zeigt das Wallraf im Frühjahr 2024. Mit seiner großen Ausstellung „1863 • PARIS • 1874: Revolution in der Kunst - Vom Salon zum Impressionismus" zeichnet das Kölner Museum den spannenden Weg der französischen Malerei nach und präsentiert ein faszinierendes Panorama an Künstlern, Stilrichtungen, Gattungen und Motiven.

Öffnet internen Link im aktuellen FensterVideo und Infos über das Wallraf

Tourist-Info Wallraf-Richartz-Museum in Köln

Obenmarspforten (am Kölner Rathaus)
50667 Köln
T +49 221 221 21119
info@wallraf.museum

Alle Angaben Stand 03.2024

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr
Erster und dritter Donnerstag im Monat von 10 bis 22 Uhr
Montag geschlossen. Sowie an Heiligabend, 1. Weihnachtstag, Silvester, Neujahr und den Karnevalstagen: 11.11., Weiberfastnacht, Karnevalssonntag & Rosenmontag.

Eintritt
Eintrittskarten sind den ganzen Tag gültig.
8 €, erm. 4,50 €
freier Eintritt (Ständige Sammlung) Kölner Kinder bis 18 Jahre, alle Schülerinnen und Schüler (inkl. 2 Begleitpersonen je Klasse), KölnPass-Inhaberinnen und -Inhaber, Geburtstagskinder mit Wohnsitz Köln am Tag ihres Geburtstages
1. Donnerstag im Monat (ausgenommen Feiertage) freier Eintritt für alle Besucherinnen und Besucher mit Wohnsitz in Köln.

Weitere Infos auf der Webseite Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.wallraf.museum

DruckenRhein-Eifel.TV - Reisen, Freizeit, Kultur & mehr bei YouTube.Rhein-Eifel.TV - Reisen, Freizeit, Kultur & mehr bei Facebook.Rhein-Eifel.TV - Reisen, Freizeit, Kultur & mehr bei Twitter.