Museum Ludwig Köln

Museum Ludwig in Köln
Museum Ludwig in Köln

Positionen der Moderne. Das Museum Ludwig, in einem modernen Gebäude neben dem Kölner Dom beheimatet, zeigt die Moderne Kunst. Das Museum verfügt über eine Ausstellungsfläche von rund 8.000 m². Im selben Gebäude befinden sich zudem die Kölner Philharmonie, die Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln und das Filmforum NRW. Das Museum Ludwig besitzt heute weltweit eine der wichtigsten Sammlungen mit Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Dazu gehören die größte Pop-Art-Kollektion Europas, eine der größten Picasso-Sammlungen der Welt, eine der wichtigsten Sammlungen zum deutschen Expressionismus, eine breite Auswahl mit Werken der russischen Avantgarde und eine exzellente Sammlung zur Geschichte der Fotografie. Der Ursprung der Sammlungen geht überwiegend auf das außergewöhnliche Engagement der Bürgerschaft zurück.Das Fundament für die Museumsgründung legte das Stifterpaar Peter und Irene Ludwig 1976 mit der Schenkung von 350 Werken moderner Kunst an die Stadt Köln.

Aktuelle Ausstellungen im Museum Ludwig 2024

Roni Horn. Give Me Para­dox or Give Me Death
23. März – 11. Au­gust 2024

Give Me Para­­dox or Give Me Death ist eine um­­fan­­greiche Einze­lausstel­lung der ein­fluss­reichen US-amerikanischen Kün­st­­lerin Roni Horn mit über ein­hun­dert Werken, die von den An­fän­­gen ihr­er kün­st­­lerischen Tätigkeit bis heute reichen.

HI­ER UND JET­ZT im Mu­se­um Lud­wig.
Und gestern und mor­gen
9. März – 13. Ok­to­ber 2024

Mit der Rei­he HI­ER UND JET­ZT stellt das Mu­se­um Lud­wig regelmäßig die ei­­gene Ar­beit auf den Prüf­s­­tand und hin­ter­fragt die ge­­wo­h­n­ten Wege des Ausstel­lungs­­machens. Die aktuelle Aus­­gabe verknüpft aus­ge­­suchte zeit­­genös­­sische und his­­torische Kun­st­w­erke mit wis­sen­schaftlichem An­schau­ungs­­ma­te­rial, um un­s­er Er­leben von Zeit sowie dem Ort, an dem wir uns befin­d­en, zu ver­tie­fen. Darüber hi­­naus bi­etet sie durch die Ein­bezie­hung ver­schie­­den­er Disz­i­p­li­­nen Raum für ge­mein­sames Ler­­nen und ist die er­ste nach­weis­lich kli­­ma­neu­­trale Ausstel­lung des Mu­se­um Lud­wig.

Chargesheimer
27. April – 10. Novem­ber 2024
Präsen­ta­tion im Fo­to­raum

Am 19. Mai 2024 wäre der Köl­n­er Fo­to­graf Karl Heinz Hargesheimer (1924-1971) - Kün­stler­name: Chargesheimer - 100 Jahre alt ge­wor­den. Aus die­sem An­lass zeigt das Mu­se­um Lud­wig im Fo­to­raum eine Auswahl sein­er Fo­to­gra­fien. Die Präsen­ta­tion konzen­tri­ert sich auf die 1950er Jahre und bezie­ht auch seine weniger bekan­n­ten Skulp­turen und ab­s­trak­ten „Licht­gra­fiken“ ein.

Schultze Pro­jects #4: Kre­si­ah Muk­wazhi
20. Septem­ber 2024 – 22. Au­gust 2027

Alle zwei bis drei Jahre lädt das Mu­se­um Lud­wig eine*n Kün­stler*in ein, die größte Wand im Haus – die Stirn­wand im Trep­pe­nauf­gang – neu zu ges­tal­ten. Für die vierte Aus­gabe der Rei­he Schultze Pro­jects schafft die Kün­st­lerin Kre­si­ah Muk­wazhi (*1992 in Harare, Zim­bab­we) eine neue Wan­dar­beit. Muk­wazhi ar­beit­et häu­fig mit ge­braucht­en Klei­dungsstück­en oder Stof­fen, die sie zusam­men­näht und be­malt, um da­rauf die pa­triarchale Ge­walt ge­gen Frauen in ihr­er Hei­mat Zim­bab­we zu the­ma­tisieren. Ihre Kunst ist für sie eine Form des Protests, eine Selb­ster­mäch­ti­gung und ein Aus­gangspunkt, um sich ge­gen­seitig zu stärken und zu heilen.

Fluxus und darüber hi­naus:
Ur­su­la Burghardt, Ben­jamin Pat­ter­son
12. Ok­to­ber 2024 – 9. Fe­bruar 2025

Mit Hap­pen­in­gs, Konz­erten, Per­for­mances und spon­ta­nen Ak­tio­nen ist die Kunst der Fluxus-Be­we­gung in den 1960er Jahren bekan­nt ge­wor­den und hat nach­fol­gende Kün­stler*in­nen enorm geprägt. Auch in der Samm­lung des Mu­se­um Lud­wig zählen Werke von Nam June Paik, Daniel Spo­er­ri oder Mary Bauermeis­ter mittler­weile zu den wahren Klas­sik­ern. Zu Un­recht weniger bekan­nt sind die Werke der Bild­hauerin Ur­su­la Burghardt und des Musik­ers Ben­jamin Pat­ter­son, die beide mit dem Fluxus-Kreis ver­bun­den waren. In ein­er groß an­gelegten Auss­tel­lung im Mu­se­um Lud­wig bildet eine Begeg­nung von Burghardt und Pat­ter­son 1960 in Köln den An­lass, ihre Werke und die vielfälti­gen kün­st­lerischen Net­zw­erke und Kol­lab­o­ra­tio­nen, in de­nen beide wirk­ten, ge­nauer in den Blick zu neh­men. Be­son­ders in­teres­sant sind dabei die Brüche in ihren jew­eili­gen Kar­ri­eren, die so­wohl kün­st­lerisch als auch ge­sellschaftlich be­grün­det waren. Auch die Aus­gren­zungs­er­fahrun­gen, die beide auf­grund ihr­er Bi­o­gra­fien er­lebten (Burghardt als Jüdin, die vor den Nazis floh und nach dem Krieg nach Deutsch­land zurück­kehrte, Pat­ter­son als afroamerikanisch­er Musik­er und Kün­stler in den USA) sind in die Ar­beit­en eingeschrieben, ohne je­doch zum bes­tim­men­den The­ma zu wer­den.

Tourist-Info Mu­se­um Lud­wig

Hein­rich-Böll-Platz
50667 Köln
Tele­fon +49 221 221 26165
in­fo@mu­se­um-lud­wig.de

Alle Angaben Stand 03.2024

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag, Feiertage 10 - 18 Uhr
Jeden ersten Donnerstag im Monat 10 - 22 Uhr
Montag geschlossen
an Feiertagen (auch montags!) geöffnet wie sonntags:
Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Christi Himmelfahrt, Fronleichnam, Pfingstmontag, Tag der Deutschen Einheit (3. Okt.), Allerheiligen, 2. Weihnachtstag.
montags geschlossen
sowie an Heiligabend, 1. Weihnachtstag, Silvester und Neujahr.

Eintritt
Eintrittskarten sind den ganzen Tag gültig und berechtigen zum Eintritt in die Sammlungsräume und in alle Sonderausstellungen.
Erwachsene 11 €
Ermäßigt* 7,50 €
Gruppen 8 € pro Person (ab 20 Personen)
Eintritt frei für Kinder und jugendliche bis 18 Jahren

Öf­fentliche Verkehrs­mit­tel
Hal­testelle/Sta­tion Haupt­bahn­hof für Bahn, U-Bahn und S-Bahn vom Flughafen Köln/Bonn.

Park­möglichkeit­en
Das Parkhaus Dom, die Tie­f­garage Rhein­garten und das Parkhaus Groß St. Martin befin­d­en sich in un­mit­tel­bar­er Nähe des Mu­se­ums.

Webseite Öffnet externen Link in neuem Fensterhttps://www.museum-ludwig.de

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