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Köln – Streifzug durch die Geschichte der Stadt

Köln ist mit rund einer Million Einwohnern die viertgrößte, flächenmäßig die drittgrößte Großstadt Deutschlands. Sie ist die größte Stadt, aber zum Leidwesen der Kölner leider nicht die Hauptstadt Nordrhein-Westfalens (NRW). Die vielen Sehenswürdigkeiten der über 2000 Jahre alten Siedlung am Rhein sind in der ganzen Welt bekannt. Das kulturelle und architektonische Erbe Kölns und der Karneval sind einzigartig und die Sprache unverwechselbar. Köln ist bereits seit der Römerzeit eine multikulturelle Stadt und die Menschen in der Stadt haben stets ein offenes Ohr für alle Neuankömmlinge, was sicherlich auch mit der Lage am Rhein zu tun hat. Die vielen Sehenswürdigkeiten der über 2000 Jahre alten Siedlung Köln am Rhein sind in der ganzen Welt bekannt.

Köln und die Römer

Köln - Römerturm in der Zeughausstrasse
Köln - Römerturm in der Zeughausstrasse

Nach der Gründung 50 nach Chr. wuchs die Kolonie schnell und wurde schließlich Hauptstadt der römischen Provinz Niedergermanien. Knapp 200 Jahre später hatte die römische Gouverneursstadt bereits 20.000 Einwohner. Der Grundriss der römischen Stadt und das Straßennetz sind noch heute auf dem Kölner Stadtplan nachzuvollziehen. Das bei Bauarbeiten entdeckte berühmte Dionysus-Mosaik, das heute noch an seinem ursprünglichen Platz zu sehen ist, und das 14,70 Meter hohe Grabmal des Poblicius, beide eingebunden in das Kölner Römisch-Germanische Museum, sind Sehenswürdigkeiten ersten Ranges.
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Bauboom im Mittelalter – Romanische Kirchen in Köln

Köln - die romanische Kirche St. Kunibert
Köln - die romanische Kirche St. Kunibert

Verantwortlich für den romanischen Bauboom im Mittelalter in Köln war der wachsende Wohlstand der Stadt, ihrer Bürger und Klöster. Die Reliquien der Heiligen Drei Könige und einer ganzen Schar weiterer Märtyrer, wie die Heiligen Felix, Nabor und Gregor, aber auch der hl. Gereon mit seinen mehreren hundert Gefährten und die hl. Ursula mit ihrer stattlichen Gefolgschaft von 11.000 Jungfrauen lockten jährlich zehntausende Pilger nach Köln. Die Stadt Köln warb im Mittelalter (10.-15. Jahrhundert) mit dem Slogan "Sancta Colonia" (Heiliges Köln), der auf zahllosen Münzen als Inschrift auf der Rückseite über ganz Europa verbreitet wurde. Köln war Wallfahrtsort Nr. 1 im ganzen Abendland. Die Pilger brachten viel Geld in die Stadt, Geld genug, um die vorhandenen Kirchen zu erweitern oder auf ihren Grundmauern neue prachtvolle romanische Meisterwerke zu errichten. Neben dem weltberühmten gotischen Dom sind vor allem die zwölf großen romanischen Kirchen in Köln aus dieser Zeit hervorzuheben.
Weiterlesen Öffnet internen Link im aktuellen FensterDie romanischen Kirchen in Köln

Kölner Karneval in der heutigen Form seit 1823

Das Gemälde des Kölner Malers Simon Meister zeigt den ersten Rosenmontagszug im Jahres 1836.
Das Gemälde des Kölner Malers Simon Meister zeigt den ersten Rosenmontagszug im Jahres 1836.

Bereits um das Jahr 600 hatte Papst Gregor den Aschermittwoch als Beginn der Fastenzeit festgesetzt, die bis Ostern andauert. Es wurde in vielen Regionen Brauch den Winter mit viel Spektakel und ausschweifenden Treiben zu verjagen. Auch in Köln war dieser Brauch sehr beliebt. Nach dem Verbot durch die Franzosen war der Straßenkarneval nach 1795 fast ausgestorben. Erst durch Gründung eines "Festordnenden Comités" kam wieder Leben in die Tradition. Das Komitee bündelte das turbulente, ungezügelte Treiben in einem offiziellen Rosenmontagszug. In der heutigen Form wird in Köln der Karneval seit 1823 gefeiert. Ein Gemälde des Kölner Malers Simon Meister zeigt den Rosenmontagszug des Jahres 1836.
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Alte Kölner Braukultur seit 1250 und die Brauhäuser

Braukultur: Kölsch in der typischen Stange, dem Glas
Braukultur: Kölsch in der typischen Stange, dem Glas

Die Brautradition der Stadt Köln ist angeblich bereits auf das Jahr 873 zurückzuführen. Um 1170 wird ein „bruere“ (Brauer) Ezelin erwähnt, der als quellensicher bezeugter Brauer gilt. Das Kölner Brauamt als Standesvertretung der Kölner Brauer besteht seit dem Jahr 1250. Die Kölner Brauer-Kooperation entstand im Jahre 1396 und unterschrieb auch den Verbundbrief, der Köln als erster deutscher Stadt eine demokratische Verfassung sicherte.
Weiterlesen Öffnet internen Link im aktuellen FensterKölsch – das Bier

Die traditionellen Kölner Brauhäuser aus dem 19. Jahrhundert spiegeln die Lebensart der Kölner wieder. Auch wenn es mal nicht so rund läuft im Leben, geht man ins Brauhaus, tauscht sich mit Gleichgesinnten aus und geht gestärkt in den nächsten Tag, um mit den gewonnenen Kontakten die alten Probleme etwas entspannter anzugehen. Denn man hilft sich ja in Köln. Vom Historischen Brauhaus "Cölner Hofbräu Peter Josef Früh" über den Gaffel-Brauereiausschank bis hin zum 1858 eröffneten Brauhaus zur Malzmühle finden Sie eine Auswahl der bekannten Kölner Brauhäuser in der Innenstadt.
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Das Kölner Stadtwappen geht zurück auf die Legende

Kölner Stadtwappen
Kölner Stadtwappen – Im Zuge der Gegenreformation wurde der Kult der Hl. Ursula durch die Jesuiten wiederbelebt und das bis dato blanke silberne Feld um die 11 Hermelinschwänze erweitert.

Im Zuge der Gegenreformation wurde der Kult der Hl. Ursula durch die Jesuiten wiederbelebt und das bis dato blanke silberne Feld um die 11 Hermelinschwänze erweitert. Das Kölner Stadtwappen zeigt im oberen rot unterlegtem Teil drei goldene Kronen, die für die heiligen drei Könige stehen. Darunter sind auf weißen Grund elf schwarze Symbole zu sehen, die die elf Jungfrauen symbolisieren. Es sind jedoch keine Tropfen, Zungen oder Flammen, wie fälschlicherweise oft behauptet wird, sondern stilisierte Hermelinschwänze. Dies ist auf das bretonische Wappen aus Ursulas Heimat zurückzuführen. Die Farben Rot und Weiß gehen übrigens auf die Farben der Hanse und der freien Reichsstädte zurück.

Tourist-Infos Köln

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