Burg Eltville
Der weiße Turm der kurfürstlichen Burg in Eltville am Rhein ist weithin sichtbar. Die Festung wurde ab 1330 unter dem Mainzer Bischof Balduin gebaut und bis ins Jahr 1419 folgten weitere Baumaßnahmen, wie etwa Einbauten in den Wohnturm. Im Dreißigjährigen Krieges wurde 1635 die Burg durch die Schweden zerstört. Lediglich der Wohnturm blieb erhalten und erfuhr 1682 einen teilweisen Wiederaufbau.
In den 1980er Jahren umfangreiche Restaurierung
Die vorhandenen Burganlagen wurden 1938 restauriert. In den 1980er Jahren wurden umfangreiche Restaurierung und Sicherungen durchgeführt. Ab 2008 wurden weitere Baumaßnahmen durchgeführt. Die Burg beherbergt heute in den Obergeschossen eine Gutenberg-Gedenkstätte. Der geniale Erfinder soll das Druckerhandwerk angeblich persönlich nach Eltville gebracht haben. Außerdem ist im Erdgeschoss die Tourist-Information ansässig. Im dritten Obergeschoss, der Domherrenkammer, präsentiert die „Sammlung alta villa“ Dokumente zur Eltviller Stadtgeschichte und bedeutende Stiche von Eltville.
Auch die weitaus ältere Burg Crass mit dem runden Turm liegt in Rheinnähe. Sie wurde mehrmals zerstört und gelangte 1996 in den Besitz der Sektkellerei Schloss Vaux, die die Gebäude unter Aufsicht des Denkmalschutzes aufwendig sanierte. Hotel und gehobene Gastronomie sind dort heute zu finden.
Tourist-Info Eltville am Rhein
Tourist-Information im Besucherzentrum - Kurfürstliche Burg
Burgstraße 1, 65343 Eltville am Rhein
Telefon (0 61 23) 90 98-0
E-Mail touristik (at) eltville.de
Internet: www.eltville.de