Burgen und Schlösser am Rhein von Koblenz bis Köln (Unteres Mittelrheintal)

Das Untere Mittelrheingebiet umfasst das Rheintal von Andernach bis oberhalb von Bonn und enthält auch Terrassen- und Hügellandschaften beiderseits des Rheins, das Vulkankuppenland um den Laacher See sowie das gleichfalls vulkanische Siebengebirge. Das Mittelalter hat auch dieser Region eine stattliche Anzahl an Burgen beschehrt, wobei viele verschwunden sind oder nur noch als Ruinenreste vorhanden sind. Bekannt in der ganzen Welt ist natürlich der Drachenfels mit seiner Burgruine und dem Schloß Drachenburg. Aber auch in Andernach oder Linz am Rhein sind noch zu besichtigende Burgen zu finden.
Übersicht und Links der Burgen am Rhein (Unteres Mittelrheintal Koblenz bis Köln)
| Unteres Mittelrheintal | Schloß Brühl |
Schloß Falkenlust |
Schloss Drachenburg |
Burgruine Drachenfels |
Burg Linz |
Burg Namedy |
Burg Andernach |
Festung Ehrenbreitstein |
Schloss Koblenz |
Schloss Stolzenfels |
Burgen am Rhein-Video |
Burgenkarte Oberer Mittelrhein |
Schlösser in Brühl – Schloss Augustusburg und Schloss Falkenlust
Die Brühler Schlösser, Schloss Augustusburg und Schloss Falkenlust, gehören seit 1984 zum UNESCO-Welterbe der Menschheit. Der Schlosspark von Augustusburg und Falkenlust gilt als eine der besterhaltenen barocken Gartenkunstwerke Europas.
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Jagdschloss Falkenlust bei Schloss Brühl
Das von zwei Nebengebäuden flankierte Jagdschloss Falkenlust wurde 1729 bis 1740 im Stile des Rokoko erbaut und ist nach einem etwa zwei Kilometer langem Spaziergang von Schloss Brühl aus erreichbar. Es war eines der bevorzugten Jagdschlösser des Kölner Kurfürsten und Erzbischofs Clemens August.
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Schloss Drachenburg (Drachenfels, rechtsrheinisch)
Zu Fuß, mit der Zahnradbahn oder sogar per Esel erreicht man oberhalb von Königswinter auf halben Wege zum berühmten Drachenfels mit der Burgruine das Prunkstück der neugotischen Burgen, das Schloss Drachenburg. Das Schloss ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Deutschland.
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Burgruine Drachenfels (rechtsrheinisch)
Die Burganlage auf dem Drachenfels wurde nach 1138 vom Kölner Erzbischof Arnold begonnen und um 1167 mit Bergfried, Palas, Kapelle und Dienstbotenwohnungen fertiggestellt. Sie diente zur Absicherung des Kölner Gebietes nach Süden hin. Die Burg fiel schließlich dem Dreissigjährigen Krieg zum Opfer. Die vom Steinabbau übrig gebliebenen Ruinen wurden 1807 gesichert und auf Drängen des zukünftigen Königs Wilhelm IV gelangen sie schließlich in Staatsbesitz. Der staufische Bergfried und die östlichen Zwingermauern mit einem kleinen Turm blieben zu Teilen erhalten. Die Ruine auf dem Drachenfels ist heute das weithin sichtbare Wahrzeichen des Siebengebirges.
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Erzbischöfliche Burg in Linz am Rhein (rechtsrheinisch)
Mit dem Bau der Burg Linz, auch Erzbischöfliche Burg genannt, wurde um das Jahr 1365 begonnen. Sie diente den Kölner Erzbischöfen als Bollwerk zur Verteidigung ihrer rechtsrheinischen Besitztümer. Der Bau soll 30.000 kölnische Mark gekostet haben.
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Burg Namedy bei Andernach (linksrheinisch)
Das Burg Namedy ist eine Wasserburg aus dem 14. Jahrhundert, die 1890 in eine Schlossanlage umgebaut wurde. Das Schloss liegt im Rheintal nördlich des Dorfes Namedy. Ein Kulturprogramm dmit ca. 30 Kunstevents zu den Themen Jazz, Klassik, Theater, Lesungen, Kunst, Tanzprojekte etc. wird angeboten.
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Kurfürstliche Burg in Andernach (linksrheinisch)
Mit dem Bau der Kurfürstlichen Burg in Andernach wurde um 1200 begonnen. Initiator war der Kölner Erzbischofs Rainald von Dassel, der auch die Gebeine der Heiligen Drei Könige nach Köln brachte. Die Wasserburg wurde bis zum 16. Jahrhundert ständig erweitert. Große Teile der Stadtburg Andernach wurden 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört.
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Festung Ehrenbreitstein in Koblenz (rechtsrheinisch)
Die Festung Ehrenbreitstein ist von 1817-1828 als militärisches Bollwerk gegen die Franzosen errichtet worden. Zur Bundesgartenschau 2011 wieder instandgesetzt, hat man von der Festung einen hervorragenden Blick auf die Moselmündung und Koblenz. Die Festung ist ganzjährig zu besichtigen.
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Kurfürstliches Schloss in Koblenz
Das Kurfürstliche Schloss in Koblenz war die Residenz des letzten Erzbischofs und Kurfürsten von Trier, der es von 1777 bis 1793 im neuen Koblenzer Stadtteil Neustadt erbauen ließ. Der Bau ersetzte das renovierungsbedürftig gewordene Schloss Philippsburg unterhalb der Festung Ehrenbreitstein. Am 23. November 1786 zogen Kurfürst Clemens Wenzeslaus von Sachsen und seine Schwester in das neue Schloss ein.
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Schloss Stolzenfels im Koblenzer Stadtteil Stolzenfels (linksrheinisch)
Das Schloss liegt linksrheinisch oberhalb des Koblenzer Stadtteils Stolzenfels und kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Parkmöglichkeiten gibt es im Ort. Der Fussweg zur Burg auf einem teils steilen Asphaltweg dauert etwa 10 bis 20 Minuten.
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