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Offenburg – am Tor zum Schwarzwald

Offenburg - der ehemalige Amtshof der Landvogtei Ortenau ist heute Sitz der Polizeidirektion
Offenburg - der ehemalige Amtshof der Landvogtei Ortenau ist heute Sitz der Polizeidirektion

Die Stadt Offenburg liegt am Fuße des Schwarzwald in der Rheintalebene umgeben von der vom Weinbau geprägten Landschaft der Ortenau. Knapp 60.000 Menschen leben in der Kreisstadt, deren Hauptstraße im Zentrum mit zahlreichen Geschäften und Gastronomiebetrieben bestückt ist.

Offenburg ist sicherlich auch bekannt als Sitz des Medienkonzern Hubert Burda, einer der größten Zeitschriften- und Online-Medien-Verlage in Deutschlands. Im weithin sichtbaren Hochhaus sind neben verschiedenen Redaktionen auch eine der modernsten Großdruckereien für den Tiefdruck angesiedelt. Bekannte Druckerzeugnisse sind beispielsweise die Bunte, Focus, Mein schöner Garten, Playboy und TV Spielfilm.

Sehenswürdigkeiten in Offenburg

Rathaus von 1741

Offenburger Rathaus von 1741
Das barocke Offenburger Rathaus von 1741 wird zur Fasnet geschmückt

Das barocke Rathaus wurde 1741 vom Offenburger Baumeister Mathias Fuchs erbaut. Dem Hauptgebäude im Stil des Barocks schließt sich an einen älteren Flügel von 1521 in der Kornstraße an. Das Doppelwappen der Reichsstadt ist auf der Frontseite zu sehen, an den Giebeln befinden sich die Statuen der Justitia und des sagenhaften Stadtgründers Offo. Zur Fasnet wird das Offenburger Rathaus reich geschmückt.

Sehenswertes im Stadtzentrum

Die am Kreuzungspunkt zweier alter Römerstraßen liegende Stadt Offenburg wurde um 1120 gegründet. Leider hat sich von diesem alten Offenburg so gut wie nichts mehr erhalten, da die Franzosen die Stadt 1689 bis auf ein Kapuzinerkloster und zwei kleine Häuser zerstörten. Das heutige Stadtbild ist im wesentlichen im 18. Jahrhundert entstanden und zeigt noch viele Häuser im Barockstil.

In der Stadtmitte sind rund um die breite Hauptstraße die meisten Sehenswürdigkeiten angesiedelt. Am zentralen Platz stehen das barocke Rathaus von 1741, der ehemalige Amtshof der Landvogtei Ortenau (heute Sitz der Polizeidirektion) und das Haus der Einhorn-Apotheke mit reich verzierten Giebel und dem Neptunbrunnen. In der Mitte des Platzes steht die St. Ursulasäule von 1961, die der Schutzpatronin Offenburgs gewidmet ist.

Sehenswerte Bauten am Marktplatz
Sehenswerte Bauten am Marktplatz in Offenburg

Der Fischmarkt in Offenburg

Hirsch-Apotheke am Fischmarkt
Offenburg - der Fischmarkt mit dem Löwenbrunnen und das Haus der Hirsch-Apotheke

Gegenüber dem Rathaus liegt einer der schönsten Plätze Offenburgs, der Fischmarkt mit dem Löwenbrunnen und das Haus der Hirsch-Apotheke. Flankiert wird der Platz von der Kapelle des Andreas-Spitals mit ihrem schwungvollen Barockportal. Das Hospital wurde um 1300 für Arme und Kranke gestiftet und um 1700 neu gebaut.

Ursulasäule

Ursulasäule in Offenburg

Auf dem großen Platz vor dem Rathaus steht die Ursulasäule, die der Schutzpatronin der Stadt gewidmet ist. Eine Legende sagt, die Hl. Ursula sei 1638 auf der Stadtmauer erschienen, um die Truppen des Herzogs Bernhard von Weimar abzuwehren. Gestiftet wurde die Statue von Ehrenbürger Dr. Franz Burda und 1961 vom Bildhauer Emil Sutor (1888-1974) geschaffen.

Kapuzinerkloster in Offenburg

Offenburg - das Kapuzinerkloster von 1641
Offenburg - das Kapuzinerkloster von 1641

Vom großen Stadtbrand von 1689 blieb nur das Kapuzinerkloster in der Gymnasiumstraße verschont. Somit ist es das älteste Gebäude Offenburgs. Es wurde 1641 bis 1647 erbaut. Die einschiffige Kirche hat spätbarocke Holzaltäre, eine Martin-Orgel aus dem Jahr 1822 und eine Kanzel im Empire-Stil. Im Kreuzgang des Klosters finden im Sommer regelmäßig Konzerte statt.

Heilig-Kreuz-Kirche

Die Heilig-Kreuz-Kirche in Offenburg
Die Heilig-Kreuz-Kirche in Offenburg

Auf den alten Grundmauern der abgebrannten Kirche aus dem 13. Jahrhundert wurde die heutige Heilig-Kreuz-Kirche unter den Einflüssen der Voralberger Bauschule errichtet. Die Kirche hat einen barocken dreistöckigen Turm, der sich am etwas größeren Gengenbacher Vorbild orientiert. Das Langhaus ist durch Pfeilerreihen in drei Schiffe geteilt. Der gotische Chor zeigt noch alte Mauern. Der Hochaltar wurde 1740 von Franz Lichtenauer geschaffen. Der linke Seitenchor, das Josefs-Chörlein, beherbergt ein Renaissance-Kruzifix aus dem Jahre 1521.

Dreifaltigkeitskirche

Die 1906 bis 1908 als neoromanische Basilika errichtete Dreifaltigkeitskirche ist mit ihren rund fünfzig Meter hohen Türmen von allen Seiten der Stadt gut sichtbar. Die Kirchweihe erfolgte 1908, im November 1917 die Erhebung zur Pfarrei mit etwa 5000 Mitgliedern. Chor, Seitenschiffe und Empore verfügen über Deckengewölbe mit Deckengemälden. Sie zeigen Beispiele der acht Seligpreisungen, sowie zwei Szenen aus der Legende der heiligen Ursula. Das Mittelschiff und Querhaus sind aus Kostengründen nur mit einer schlichten Holzdecke versehen. Von den Gebrüdern Moroder aus Südtirol stammt das Hochaltarrelief "Kreuzigung Christi", das heute etwas verkleinert an der Stirnseite der zur Kapelle ausgebauten Krypta unterm Chor angebracht ist,

Innenraum der Dreifaltigkeitskirche

Museum im Ritterhaus - Städtisches Museum Offenburg

Städtisches Museum im Ritterhaus
Städtisches Museum im Ritterhaus
Deutsche Demokratie – Thema im Städtischen Museum
Deutsche Demokratie – Thema im Städtischen Museum

In der Ritterstraße steht das Ritterhaus aus dem 18. Jahrhundert ehemals Sitz der Ortenauer Reichsritterschaft. Dort ist heute das städtische Museum untergebracht, dessen Schwerpunkte in den Bereichen Stadtgeschichte, Archäologie, Geologie, Naturkunde, Völkerkunde und Jagdtrophäen liegen. Die in vielen Räumen über drei Etagen verteilte Sammlung birgt neben hochwertigen Stücken auch allerlei Kurioses.
Weitere Infos auf der Webseite des Museums Öffnet externen Link in neuem Fensterhttps://www.museum-offenburg.de

Offenburger Ölberg

Die Ölberg-Szene in lebensgroßen Figuren
Die Ölberg-Szene in lebensgroßen Figuren

Der Offenburger Ölberg entstand um 1524 und die Skulpturengruppe ist somit das älteste Kulturdenkmal der Stadt. Das sakrale offene Bauwerk hinter der Heilig-Kreuz-Kirche zeigt in lebensgroßen Figuren die Ölbergszene kurz vor der Gefangennahme Jesu. Im Vordergrund sind die drei Jünger Jacobus, Johannes und Petrus dargestellt. Im Hintergrund betreten die Häscher den Garten durch das Tor. Die Originale der Skulpturen befinden sich seit 1955 im Gewölbekeller des Lapidarium der Stadt.https://www.museum-offenburg.de

Offenburger Freizeitbad Stegermatt

Das neueröffnete Offenburger Freizeitbad
Das neueröffnete Offenburger Freizeitbad Stegermatt

Das nahe des Zentrums gelegene neue Freizeitbad Stegermatt verfügt über alles, was moderne Bäder heutzutage haben sollten. Eine Badewelt mit Erlebnisbecken, Sprungtürme, Kinderwelt, Sportschwimmbecken, Rutschen, Freibad sowie ein Fitness- und Reha-Bereich. Vier verschiedene Saunen wie Zirbenholz-Sauna, Kessel-Sauna, Finnische Sauna und Dampfbad stehen den Gästen in der großzügigen Saunalandschaft zur Verfügung. Ein Sanarium  und ein Sole-Inhalationsraum runden das Angebot nebst Ruhebereichen und einen Garten ab. In beiden Bereichen sind zudem Gastronomieangebote zu finden.

Offenburger Freizeitbad Stegermatt
Stegermattstraße 11- 15, 77652 Offenburg
Telefon: 0781 9276600
Weitere Infos auf der Webseite Öffnet externen Link in neuem Fensterhttps://www.freizeitbad-stegermatt.de

Tourist-Info Offenburg

Fischmarkt 2
77652 Offenburg
Telefon: 0781 82-2800
Email: touristinfo@offenburg.de
Internet: Öffnet externen Link in neuem Fensterhttps://www.offenburg.de

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