Historic Trophy Nürburgring – Rhein-Eifel.TV-Video bei YouTube

Historic Trophy Nürburgring – Oldtimer-Veranstaltung bis 2016

Kaum eine andere Veranstaltung bietet solch eine Fülle an historischen Rennfahrzeugen wie die „Historic Trophy Nürburgring“, die bis 2013 noch den traditionellen Namen "ADAC Eifelrennen" führte und seit 2017 als “Nürburgring Classic“ (Motto: „Das historische Motorsport-Meeting für Klassiker und Motorräder“), die Teilnehmer auf die Strecke schickt. Das Motorsport-Meeting, das ganz zurecht seit 2017 den Namen der Rennstrecke im Titel trägt, hat über ein Dutzend Rennserien zu Gast, wobei das Highlight wieder das 3-Stunden-Rennen der FHR-Langstrecke und der Youngtimer ist: das „ADAC-Eifelrennen“.

Beachtlich ist die Zahl der Rennserien, die bei der Historic Trphy präsentiert wurden. Eine Auswahl:

FHR Vintage – Elefantenrennen mit historischen Vorkriegsfahrzeugen Baujahr 1900-1939
FHR Vintage – Elefantenrennen mit historischen Vorkriegsfahrzeugen Baujahr 1900-1939
Im alten Fahrerlager des Nürburgrings treffen sich Formel V- und Formel Super V-Rennwagen
Im alten Fahrerlager des Nürburgrings treffen sich Formel V- und Formel Super V-Rennwagen
Historischer Seitenwagen beim Classic Sidecar Cup auf dem Nürburgring
Historischer Seitenwagen beim Classic Sidecar Cup auf dem Nürburgring

An die Ursprünge des Rennsports auf dem Nürburgring ab 1927 erinnert das sogenannte FHR Vintage "Elefantenrennen", bei dem sich die "weißen Elefanten" von Mercedes-Benz mit den klangvollen Marken Aston Martin, Bentley, Bugatti, Lagonda, Talbot etc messen. Die fast unschlagbare Mercedes-Power vermitteln die Zahlen: 6,8-Liter-Sechszylinder, Gewicht von 1,9 Tonnen. Über 30 dieser Rennoldtimer aus ganz Europa finden jährlich ihren Weg zum Nürburgring.

Optisch bieten die alten Fahrzeuge aus der „Formel V und der Formel Super V“ vieles, was an typische Formelrennwagen erinnert. Topfahrer wie Niki Lauda, Emerson Fittipaldi, oder Keke Rosberg holten das letzte aus dem 1,3-Liter Käfermotor mit rund 70 − 100 PS. Heute hat die Serie noch immer viele Liebhaber und Fans. Öffnet internen Link im aktuellen FensterVideo und weitere Infos auf der Seite Formel V

Die Serie „HSCC Formel 2“ hält die Tradition der Formel 2-Euromeisterschaft wach, die von 1967 bis 1984 ausgetragen wurde. Sie galt für die Fahrer als Sprungbrett in die Formel 1. Damals fuhren viele bekannte Formel 1-Fahrer wie Graham Hill, Jack Brabham, Bruce McLaren, John Surtees oder Jochen Rindt gelegentlich gerne auch in dieser Klasse.

Der erstmals 1982 ausgetragene „ADAC Graf Berghe von Trips Pokal“ ist das älteste Championat für historischen Motorsport in Deutschland. Der nach dem ersten deutschen Formel 1-Sieger benannte Pokal erfreut sich bei den Fahrern von "reinen" Rennfahrzeugen großer Beliebtheit. Hier dürfen Formel 3-Renner, Formel Ford 1600 und 2000, Formel V oder auch Formel Junior der Jahre 1958 bis 1980 antreten.

„Classic Sidecar Cup“ – Die historischen Seitenwagengespanne der Jahre 1945 bis 1988 sind ein Publikumsliebling. Die Akrobaten auf den Sidecars fahren sechs Rennen pro Saison, darunter natürlich auch das Rennen bei der Historic Trophy Nürburgring. Die dreirädrigen Gespanne werden nicht durch Schräglage (wie beim Motorrad) sondern durch Zug am Lenker in die Kurven dirigiert. Öffnet internen Link im aktuellen FensterVideo und weitere Infos auf der Seite Historische Seitenwagen

Beim "Kampf der Zwerge" treten die "kostengünstigen" Fahrzeuge aus den alten kleinen Rennserien gegeneinander an. Fiat Abart, Fiat 128, Autobianchi, Austin Mini Cooper oder Simca Rallye2 sind bekannte Namen aus Zeiten spannender und verbissener Zweikämpfe, bei denen es vor allen Dingen auf das fahrerische Können ankommt.

Vom Mercedes der 1930er-Jahren bis zum Kampf der Zwerge

Rennwagen aus den 1920-Jahren bei der Historic Trophy Nürburgring
Rennwagen aus den 1920-Jahren bei der Historic Trophy Nürburgring
Eine Alfa Giulia beim Markenclub-Rennen bei der Historic Trophy Nürburgring
Eine Alfa Giulia beim Markenclub-Rennen bei der Historic Trophy Nürburgring

„Markenclub-Treffen“ heißt: Mittendrin statt nur dabei. Hier sind neben Oldtimern auch Youngtimer zugelassen. Es handelt sich um diverse klassische Sportwagen, historische Luxuslimousinen und schnittige Legenden von Porsche, Jaguar, Mercedes Benz, Chevrolet, Alfa Romeo bis hin zum legendären Ford Capri, der immer noch auf allen Oldtimertreffen bewundert wird.

In der Serie „Cup- und Tourenwagen Trophy“ starten die schnellen Stars bei der der Historic Trophy. Um die verschiedene Motorpower der Fahrzeuge auszugleichen, sind komplizierte Reglements ausgearbeitet worden. Vom VW Golf I über den Opel Astra bis hin zu zum Porsche 996 GT 3 und dem BMW 325i startet in dieser Serie jeder, der Freunde am schnellen Fahren mit historischen Wagen hat.

Der „Herbert Linge Pokal“, benannt nach dem ehemaligen Mechaniker, Rennfahrer und Betriebsleiter im Porsche-Versuchszentrum Weissach Herbert Linge, ist 2014 erstmalig vom Porsche Zentrum Mannheim als Gleichmäßigkeitsprüfung auf der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings ausgeschrieben worden. Das Reglement schreibt für die Porsche 356 und frühere 911er einen Fahrerwechsel, bzw. einen Pflichtboxenstopp für Einzelfahrer vor.

Das seit 2014 existierende Event "Historic Trophy Nürburgring" steht in der Nachfolge des "ADAC Eifelrennens". Bei der Trophy auf dem Nürburgring (Grand-Prix-Strecke und Nordschleife) stehen historische Rennfahrzeuge und Motorrad-Gespanne im Mittelpunkt, die sich zu den einzelnen historischen Rennserie wiedertreffen.

Infos Historic Trophy Nürburgring

Seit 2017 heißt die Veranstaltung "Nürburgring Classic" und geht mit einem neuen Konzept an den Start.

Veranstalter:
Düsseldorfer Automobil- und Motorsport-Club 05 e.V. (im ADAC)
Postfach 110122,
D-40501 Düsseldorf
Internet Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.damc05.de

Alte Webseite der Historic Trophy Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.historictrophy.de

DruckenRhein-Eifel.TV - Reisen, Freizeit, Kultur & mehr bei YouTube.Rhein-Eifel.TV - Reisen, Freizeit, Kultur & mehr bei Facebook.Rhein-Eifel.TV - Reisen, Freizeit, Kultur & mehr bei Twitter.