Konstantinbasilika in Trier
Die Konstantinbasilika in Trier ist seit 1986 Teil des UNESCO-Welterbes „Römische Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche in Trier“. Die unter der Herrschaft von Konstantin des Großen gebaute 67 m lange Palastaula, als Konstantinbasilika bekannt, wird seit 1856 ausschließlich als evangelische Kirche genutzt. Katholisch war die Kirche nie. Sie wurde als Audienzhalle der römischen Kaiser, die im 4. Jahrhundert in der Stadt residierten, erbaut. Der von einem Heimatforscher eingeführte Name Basilika ist unzutreffend, weil es sich eher um eine Saalkirche handelt. Im Mittelalter waren nach einem Brand nur noch Ruinen des römischen Bau vorhanden. Er wurde zweimal wiederaufgebaut; Mitte des 19. Jahrhunderts und nach dem zweiten Weltkrieg.
Seit 1986 UNESCO-Weltkulturerbe
Die heutige Dachkonstruktion ist aus Spannbeton an der die Kassettendecke aus Fichtenbohlen aufgehängt ist. Die Konstantinbasilika hat keinen Glockenturm. Ihr sechsstimmiges Geläute hängt seit 1968 im sogenannten „Roten Turm“, einem ehemaligen Archivgebäude der erzbischöflichen Verwaltung. Zu den Denkmäler aus der Römerzeit gehören das Amphitheater, die Barbarathermen, die Kaiserthermen, die Porta Nigra, die Konstantinbasilika, die Igeler Säule und die Römerbrücke. Zusammen mit dem Trierer Dom sowie der Liebfrauenkirche gehören sie seit 1986 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Tourist-Info Trier
An der Porta Nigra
54290 Trier
Telefon: 0651 / 97808-0
E-mail: info@trier-info.de
Webseite: www.trier-info.de