Matthiaskapelle in Kobern-Gondorf
Neben der Oberburg wurde um 1220 bis 1240 die romanische Matthiaskapelle errichtet, ein sechseckiger Zentralbau mit etwa 11 m Durchmesser und mit einem hufeisenförmigen Chor. Dort soll bis 1347 das Haupt des Apostel Matthias als Reliquie aufbewahrt worden sein. Etwa ab dem 15. Jahrhundert unterstand die Wallfahrtskapelle, die von alters her von vielen Gläubigen besucht wurde, dem St.-Kastor-Stift in Koblenz.
1836 erfolgte die Wiederherstellung der Ruinen
1836 wurde auf Veranlassung des späteren Königs Friedrich Wilhelm IV. eine völlige Wiederherstellung des verfallenden Gebäudes in Auftrag gegeben. Das Mauerwerk besteht aus Schieferbruchstein, teilweise mit Tuffstein durchsetzt. Die Hauptsäulen im Innenraum sind aus Basaltlava, Ein Sandsteinrelief mit vielen Figuren aus dem Jahr 1630 an der Wand im Umgang zeigt die Enthauptung des heiligen Matthias. Die Matthiaskapelle kann in den Sommermonaten an Wochenenden besichtigt werden, was ehrenamtliche Helfer möglich machen.
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