St. Maria im Kapitol - romanische Kirche in Köln

St. Maria im Kapitol - Nordostansicht
St. Maria im Kapitol - Nordostansicht

Über den Fundamenten des römischen Kapitols wurde zwischen 1040 und 1065 die Kirche St. Maria im Kapitol als dreischiffiger Bau errichtet. Der dreitürmige Westbau prägt die romanische Kirche. Neben der Kirche ist die einzig erhaltene Kreuzgang Kölns zu finden. im Obergeschoss des Westbaus sieht man eine Arkadenstellung, wie sie ganz ähnlich in der berühmten Pfalzkapelle Karls des Großen in Aachen zu finden ist. Sehenswert ist die romanische Tür mit kunstvollen Schnitzereien. Sie war ursprünglich farbig bemalt und das repräsentative Portal des stadtseitigen Haupteingangs in die Kirche und wurde vermutlich vor allem für hochrangige Besucher geöffnet. Der linke Flügel erzählt die Jugendgeschichte Jesu, der rechte Flügel die Passion. Der prächtige Lettner ist das früheste Renaissance-Werk Kölns. Er wurde 1524 im Auftrag von fünf Kölner Patriziats-Familien in Mecheln (Belgien) hergestellt. Das Gabelkreuz in der nordöstlichen Kapelle ist aus frühgotischer Zeit und trägt einen 150 cm hohen Christus. Das hölzerne Gabelkruzifix stellt den Gekreuzigten in einer nie zuvor da gewesenen Form dar.

Infos St. Maria im Kapitol in Köln

Kasinostrasse 6,
50676 Köln

Öffnungszeiten: Mo. - Sa.: 10.00-18.00 Uhr, So.: 13 - 18 Uhr
Führungen nur nach Absprache mit dem Pfarramt

Web: Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.maria-im-kapitol.de

St. Maria im Kapitol - Klausorgel und der Lettner von 1525
St. Maria im Kapitol - Klausorgel und der Lettner von 1525
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