Kirchen und Klöster am Rhein
Die vielen Kirchen und Klöster im Umfeld des Rheins sind kunsthistorisch bedeutende Bauten und beliebte Sehenswürdigkeiten für die Touristen aus aller Welt. Die romanischen Basiliken, die gotischen Kathedralen oder die Kreuzgänge der Klöster sind Teil des rheinischen Kulturerbes und es sind ihnen bei Besuchen auch viele Geheimnisse zu entlocken. Neben dem Kölner Dom, dem Bonner Münster oder dem Mainzer Dom sind zahlreiche kleinere Kirchen wie die Sinziger Kirche St. Martin oder Sankt Kastor in Koblenz mit imposanter Ausstrahlung zu finden.
Übersicht und Links der Klöster und Kirchen am Rhein
| Andernach Mariendom |
Bacharach St. Peter |
Bacharach Wernerkapelle |
Bacharach St. Nikolaus |
Bingen St. Martin |
Bingen Rochuskapelle |
Bonner Münster |
Boppard St. Severus |
Boppard Karmeliterkirche |
Breisach Stephansmünster |
Erpel St. Severus |
Kloster Eberbach |
Kölner Dom |
Richterfenster |
Koblenz St. Kastor |
Königswinter Kloster Heisterbach |
Konstanz Münster |
Linz am Rhein St Martin |
Mainzer Dom |
Mainz St. Stephan |
Oberwesel Liebfrauemkirche |
Remagen St. Apollinaris |
Remagen St. Peter & Paul |
Rüdesheim St Jakobus |
Rüdesheim Abtei St. Hildegard |
Andernach – Mariendom
Die Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt ist unter dem Namen Liebfrauenkirche bekannt und wird von den Andernacher auch liebevoll "Mariendom" genannt. Die ältesten Teile sind um 1200 entstanden. In mehreren Bauphasen entstand das heutige Aussehen.
Weiterlesen Mariendom in Andernach
Bacharach – Pfarrkirche Sankt Peter
Im Zentrum des Ortes steht die im 16. Jahrhundert gebaute Kirche St. Peter, deren Aufbau in Teilen an St. Andreas in Köln und den Dom von Limburg erinnert. Der ursprüngliche Bau von St. Peter war Stiftskirche eines Klosters und unterstand dem Kölner Andreas-Stift.
Weiterlesen St. Peter in Bacharach
Bacharach – Ruinen der Wernerkapelle
Gut 100 Stufen höher als St. Peter sind die roten Sandsteine der Ruine der weltbekannten gotischen Wernerkapelle zu sehen. Sie wird von Fachleuten als ein Juwel der rheinischen Gotk bezeichnet und erinnert, zwar im Kleinformat, an den Kölner Dom.
Weiterlesen Wernerkapelle in Bacharach
Bingen – Kirche St. Martin
Die Ursprünge der Kirche St. Martin liegen weit vor 793, als sie zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Bereits Erzbischof Willigis verwandelte vor dem Jahre 1000 die Kirche in ein Stift, das bis ins 17. Jahrhundert Bestand hatte. Aus dieser Zeit ist nur die Krypta noch erhalten.
Weiterlesen St. Martin in Bingen
Bingen – Rochuskapelle auf dem Rochusberg
Wie in vielen Städten in Europa wurde im Jahre 1666 auch Bingen nicht von der Pest verschont, die gut 1300 Menschen den Tod brachte. Unter dem Eindruck des schrecklichen Ereignisses wurde vom Binger Amtmann angeregt, eine Kapelle zu bauen.
Weiterlesen Rochuskapelle in Bingen
Bonner Münster
Das Bonner Münster wird auch Münsterbasilika genannt und ist die katholische Hauptkirche der Stadt. Die Kirche wurde nach 1050 auf den Grundmauern der alten Stiftskirche im romanischen Stil errichtet. Nach 1150 erhielt sie im 12. Jahrhundert einen Kreuzgang.
Weiterlesen Bonner Münster
Boppard – Spätromanische Kirche Sankt Severus
Bereits im 5. Jahrhundert wurde aus der alten römischen Therme im Kastell eine christliche Kirche. Sozusagen wurde aus dem alten Freizeitbad ein Gotteshaus. Auf diesen Grundmauern wurde im 13. Jahrhundert die heute noch zu sehende spätromanische Kirche Sankt Severus errichtet.
Weiterlesen Sankt Severus in Boppard
Boppard Karmeliterkirche
Die Karmeliterkirche ist eine im frühen 14. Jh. errichtete Klosterkriche in Boppard. Mitte des 15. Jh. erhielt sie ein zusätzliches Seitenschiff auf der Nordseite. Ihr Inneres ist eine wahre Schatztruhe mit einer ganzen Reihe kunstgeschichtlich interessanten Stücken wie das Chorgestühl oder die Altäre. Im ehemaligen Klostergebäude ist heute ein Teil der Stadtverwaltung untergebracht.
Weiterlesen Karmeliterkirche in Boppard
Breisacher Stephansmünster
Das Panorama von Breisach wird heute vom auf dem Münsterberg liegenden Breisacher Stephansmünster geprägt, dem Wahrzeichen der Stadt. Der Bau der spätromanische Kirche wurde im 12. Jahrhundert begonnen und in den nächsten Jahrhunderten um den gotischen Chor und dem Westbau ergänzt. Vermutlich wurde mit dem Bau des Münsters nach 1185 begonnen und um 1230 abgeschlossen.
Weiterlesen Breisacher Stephansmünster
Erpel – Kirche St. Severin
Die von 1240 bis 1250 gebaute Kirche St. Severin, benannt nach dem Kölner Erzbischof Severin aus dem 4. Jahrhundert, vereint mit frühromanischen Untergeschossen und einem frühgotischen Aufbau mit Chor beide Baustile. Der Kirchturm stammt von einer älteren einschiffigen Kirche, vermutlich aus dem 10. Jahrhundert.
Weiterlesen Kirche St. Severin in Erpel
Kloster Eberbach im Rheingau
Wer das Mittelrheintal besucht, sollte auf jeden Fall auch einen Abstecher zum Kloster Eberbach machen, das ganz in der Nähe des schmucken Städtchen Eltville am Rhein liegt. Mit den romanischen und frühgotischen Bauten gehört das Zisterzienser-Kloster zu den bedeutendsten Kunstdenkmälern Europas. Heute wird das Anwesen von einer Stiftung verwaltet, in der das Land Hessen den gesamten Besitz einbrachte. Seit geraumer Zeit wird in überschaubaren Mengen auch wieder Wein produziert. Übrigens wurden 1985 fast alle Innenaufnahmen für den Film "Der Name der Rose" im Kloster Eberbach gedreht.
Weiterlesen Video und Infos Kloster Eberbach
Kölner Dom
Der Kölner Dom ist mit 157,38 Metern Höhe nach dem Ulmer Münster und der Basilika Notre-Dame de la Paix in der Elfenbeinküste das dritthöchste Kirchengebäude der Welt. Er wurde 1996 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. 1248 wurde der gotische Bau nach Plänen des Dombaumeisters Gerhard von Rile (Meister Gerhard), begonnen.
Weiterlesen Kölner Dom mit Video
Köln - Große Romanische Kirchen
Verantwortlich für den romanischen Bauboom in Köln war der wachsende Wohlstand der Stadt, ihrer Bürger und Klöster. Die Reliquien der Heiligen Drei Könige und einer ganzen Schar weiterer Märtyrer, wie die Heiligen Felix, Nabor und Gregor, aber auch der hl. Gereon mit seinen mehreren hundert Gefährten und die hl. Ursula mit ihrer stattlichen Gefolgschaft von 11.000 Jungfrauen lockten jährlich zehntausende Pilger nach Köln.
Weiterlesen Romanische Kirchen Köln
Kloster Heisterbach im Siebengebirge
Im Heisterbacher Tal im Siebengebirge steht eine der eindrucksvollsten Klosterruinen des Rheinlandes: Die Chorreste der Abteikirche des ehemaligen Klosters Heisterbach, das von zwölf Mönchen des Zisterzienserorden im Jahr 1192 gegründet wurde. Ab 1211 hieß das Kloster „Maria im Peterstal in Heisterbach“. Später wurde es nur noch Kloster Heisterbach genannt.
Weiterlesen Kloster Heisterbach
Koblenz – St. Kastor-Kirche
Die direkt am Deutschen Eck gelegene romanische Basillika St. Kastor ist die älteste Kirche Koblenz. Der ursprüngliche karolingische Saalbau der Kirche mit rechteckigem Chor von 836 wurde in mehreren Bauphasen erweitert.
Weiterlesen St. Kastor in Koblenz
Konstanzer Münster
![]() |
Und auf dem Münsterhügel thront das Konstanzer Münster. Das auch "Münster Unserer Lieben Frau" genannte Gotteshaus war für gut zwölf Jahrhunderte die Kathedrale der Bischöfe von Konstanz und diente von 1414-1418 als Sitzungssaal des Konzils von Konstanz. Der romanische Bau ist im Stil der Gotik mit Westturm, Seitenkapellen und einer neugotischen Spitze erweitert worden. Im Innenraum dominieren barocke und klassizistische Elemente die Ausstattung. Die Mauritius-Rundkapelle mit dem Heilig-Grab-Aufbau aus der Frühgotik ist von kunsthistorischer Bedeutung.
Linz am Rhein – Kirche Sankt Martin
Linz am Rhein hat sich im Laufe der Zeit bis ins Tal ausgedehnt. Hoch über dem alten Ortskern mit Marktplatz und Rathaus liegt die alte Pfarrkirche St. Martin. Die ältesten Bauteile der Pfarrkirche St. Martin in Linz sollen um 1206 im Stil der Romanik errichtet worden.
Weiterlesen Kirche St. Martin in Linz am Rhein
Mainzer Dom
Das Stadtbild von Mainz ist natürlich auch heute, tausend Jahre nach seiner Erbauung, vom mit rotem Sandstein gebauten Dom geprägt. Erzbischof Willigis ließ den Mainzer Dom ab dem Jahre 975 als Zeichen der Bedeutung der Stadt errichten.
Weiterlesen Mainzer Dom
Mainz – St. Stephan mit Chagall-Fenstern
Die ursprüngliche Kirche Sankt Stephan in Mainz wurde 990 von Erzbischof Willigis auf der höchsten Erhebung der Stadt gegründet und in der Folgezeit mehrmals dem Stil der Zeit angepasst. Bekannt geworden ist die Kirche durch die neun Chagall-Fenster.
Weiterlesen St. Stephan in Mainz
Oberwesel – Liebfrauenkirche
Die Liebfrauenkirche in Oberwesel gilt wegen ihrer Architektur und ihrer Ausstattung als eine der bedeutendsten hochgotischen Kirchen im Rheinland. Sie kommt ohne die üblichen gotischen Schmuckformen aus und ist mit klaren Formen eine seltene Form einer gotischen Kirche.
Weiterlesen Liebfrauenkirche in Oberwesel
Remagen – Apollinariskirche
Der Kölner Dombaumeisters Ernst-Friedrich Zwirner lieferte die Entwürfe für die Apollinariskirche, die von 1839 bis 1843 im Auftrag des Grafen Franz Egon von Fürstenberg-Stammheim an der Stelle der mittelalterlichen Martinskirche im Stil des Klassizismus erbaut und nach der Ausmalung 1857 geweiht wurde. Das Highlight sind die von der Künstlergruppe „Nazarener“ gemalten Fresken im Inneren der neugotischen Kirche.
Weiterlesen Apollinariskirche in Remagen
Remagen – St. Peter und Paul
Auf den Grundmauern eines römischen Kastells wurde die Kirche St. Peter und Paul in Remagen errichtet. Die ältesten Teile der heutigen Kirche stammen aus dem Jahr 1246. Sie ist die katholische Stadtpfarrkirche von Remagen und im Kern romanisch-gotische Kirche mit einem von 1900 bis 1903 erbauten neoromanischen Anbau.
Weiterlesen St. Peter und Paul in Remagen
Rüdesheim – Pfarrkirche St. Jakobus
Die aus dem 14. Jahrhundert stammende Kirche St. Jakobus am Marktplatz von Rüdesheim soll von Ritter Johann Brömser erbaut worden sein. Eine Wetterfahne mit Halbmond und Stern auf dem Turm soll an die Kreuzzüge erinnern, an welchen der Ritter Brömser teilnahm.
Weiterlesen St. Jakobus in Rüdesheim
Klosterweingut Abtei St. Hildegard
Die geschichtlichen Wurzeln des Weinguts reichen bis in 12. Jahrhundert zurück. Schon damals betrieben die Schwestern um die Gründerin Hildegard von Bingen Weinbau um das Kloster Rupertsberg an der Nahemündung. Das heutige Klosterweingut verfügt über gut 7 ha Rebfläche mit überwiegend Riesling und Spätburgunder.
Weiterlesen Klosterweingut Abtei St. Hildegard