Burgen in der Eifel – Videoinhalt

Die Burg Satzvey ist eine der besterhaltenen mittelalterlichen Wasserburgen im Rheinland. Mit ihrer weitgehend originalen Bausubstanz ist sie ein herausragendes Beispiel des rheinischen Burgenbaus. Jährlich werden dort die beliebten Ritterspiele und andere Events veranstaltet.

In Heimbach steht eine der ältesten Burgen der Eifel, die Burg Hengebach. In der Burg ist heute die Internationale Kunstakademie zu Hause. Somit sind die Innenräume der renovierten Burg nicht zu besichtigen. Der Bergfried kann bestiegen werden und bietet eine prächtige Aussicht. Ein Restaurant/Café lädt zum verweilen ein.

Burg Nideggen hatte im Mittelalter den größten Rittersaal im Deutschen Reich, dessen Ruinen noch heute beindruckend sind. Sie ist die einzige Burg in der Eifel, die ein Burgmuseum hat. Allein deshalb ist sie für Kinder auf jeden Fall ein lohnenswertes Ziel.

Schöne Fachwerkhäuser mit Schieferdächern und eine wiederaufgebaute Burg Monschau, die heute als Jugendherberge und der Innenhof für Konzerte genutzt wird, findet man in Monschau. Die Monschauer Burg wurde im 14. Jahrhundert zu einer mächtigen Festung ausgebaut. Der Innenhof kann besichtigt werden.

Ein begehbarer Bergfried mit toller Aussicht ist in Hellenthal auf Burg Reifferscheid zu finden. Die von den Reifferscheider Bürgern instandgesetzten Burgruinen sind kostenlos zu besichtigen. Ein beliebtes Burgfest und ein kleiner aber feiner Weihnachtsmarkt finden hier statt.

Die Burg Blankenheim wurde um das Jahr 1115 errichtet und ist eine typische Höhenburg. Die Burganlage wurde im Laufe der Zeit mehrmals umgebaut und erweitert, bis sie sich schließlich, dem Anspruch der Zeit folgend, als barockes Schloss mit Gartenanlage, Tiergarten und eigener Wasserversorgung präsentierte. Von den Franzosen zerstört, wurde Burg Blankenheim erst 1894 von den Preußen gesichert und 1936 vom Deutschen Jugendherbergswerk wiederaufgebaut.

Das 400 Jahre alte mittelalterlich geprägte Ortsbild vom hoch gelegenen Burgort Kronenburg fasziniert seit Generationen die Eifel-Besucher. Der sehenswerte Ortskern mit den Resten der ehemals mächtigen Burg ist einer der schönsten der Eifel.

Ost- und Moseleifel
Eine der wohl bekanntesten Burgen in Deutschland ist die Burg Eltz, die ihr reizvolles Äußeres mit den vielen Anbauten der Tatsache verdankt, daß der Erbauer Rudolf von Eltz das Anwesen unter drei Nachkommen aufteilte. Die drei Linien lebten jahrhundertelang friedlich nebeneinander und jeder baute seinen Burgbereich nach Lust und Laune mit vielen Türmen und Wohnhäusern mit Erkern aus. Ein Besuch der Burg Eltz ist in Verbindung mit einer Führung ein einzigartiges Erlebnis.

Ganz in der Nähe von Burg Eltz, im Tal des Elzbaches hoch oben auf fast senkrechtem Fels – eingerahmt von dichten Wäldern – steht die Burg Pyrmont. Der 24 Meter hohe, runde Bergfried war der erste seiner Art im gesamten Mittelrheingebiet. Die Burg Pyrmont wurde in den 1960er-Jahren umfassend saniert und umgebaut und ist heute eine beliebte Hochzeit-Location.

Das Schloss Bürresheim steht in der Nähe von Mayen und wurde Ende des 12. Jahrhundert erbaut. Kurios ist die frühe Aufteilung der Besitzansprüche der Burganlage in zwei Teile, die bis ins 17. Jahrhundert anhielt und die sich in den beiden Namen "Kölner Burg" und "Trierer Burg" noch heute widerspiegelt. Die Anlage zählt zu den seltenen Beispielen, die eine stufenweise Entwicklung von der mittelalterlichen Wehranlage zur barocken Wohnburg so deutlich aufzeigen können. Die Führungen in die Innenräume sind empfehlenswert..

Die im 13. Jahrhundert erbaute Genovevaburg in Mayen wartet mit dem Eifelmuseum und dem Deutschen Schieferbergwerk auf ihre Beucher. Ins Bergwerk geht es runter per Auszug. Das Eifelmuseum zeigt allerlei Sehens- und Wissenswertes über die Eifel.

Die beiden Burgruinen und Monreal mit seinen Fachwerkhäusern sind einen Ausflug wert. Hier staunt man nicht schlecht, dass der alte Ortskern noch erhalten ist. Die guterhaltenen Ruinen der Löwenburg und die wenigen Reste der Philippsburg sind kostenlos zu besichtigen.

Die beste Aussicht in der Eifel hat man zweifelsohne auf dem 34 Meter hohen Bergfried der Burg Olbrück, die auf einem 460 m hohen Vulkankegel erbaut wurde. Bei schönem Wetter reicht die Aussicht über das komplette Rheintal. Hörspielstationen für Kinder erzählen von Rittern und Vulkanen.

Die Ruinen der Nürburg haben beachtliche Ausmaße. Der Bergfried bietet freie Sicht auf den Nürburgring. Für Burgenfans ein Muss. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Nürburg im Jahre 1166 als Noureberg oder Mons Nore. Die Begriffe gehen auf die schwarzen Steine zurück.

Hoch über Altenahr auf einem schroffen Felsen liegt die Burg Are, deren Aussichtsplattform auf den Grundmauern des ehemaligen Bergfriedes bietet dem Besucher einen der schönsten Aussichtspunkte des Ahrtales. Der interessierte Burgenfreund findet oben auf dem breiten Plateau eine ganze Reihe von Gebäude- und Turmresten der erstmalig 1121 erwähnten Burg.

Südeifel
In Hillesheim gibt es zwar keine Burg, aber rund um den im Tal gelegenen runden mittelalterlichen Stadtkern wurde ein großer Teil der recht imposanten alten Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert saniert. Der begehbare Wehrgang gestattet heute einen schönen Blick über den Ort, die Landschaft und das Kylltal.

Die Kasselburg, heute eine Burgruine auf einem über 400 Meter hohem Berg bei der Gemeinde Pelm in der Nähe von Gerolstein, wurde in mehreren Bauphasen ab dem 12. Jahrhundert errichtet. Das Gelände wird heute vom bekannten Adler- und Wolfspark genutzt. Täglich finden dort Freiflugvorführungen mit Greifvögeln und eine Wolfsfütterung statt.

Zu den bekanntesten Burgen der Eifel zählen die Manderscheider Burgen. Die Oberburg bietet einen Turm und Mauerreste. Die Unterburg besaß, wie heute noch an den Ruinen zu erkennen ist, eine fast dreieckig angelegte Außenmauer und einen inzwischen wieder begehbaren fünfstöckigen Bergfried, von dem man eine hervorragende Aussicht auf das Liesertal hat. Vor der Burg gibt es Parkplätze und ein Burgcafé wartet auf die Besucher.

Die vermutlich um 1200 von den Grafen von Vianden gebaute 120 Meter lange rechteckige Burg Schönecken steht auf einem Bergrücken, um den sich heute der Ort Schönecken rankt. Die drei vorspringenden Turmruinen auf der Westseite prägen heute das Ortsbild. Der Burginnenhof hat die stattlichen Ausmaße von knapp 7.000 Quadratmetern. Nur die Festung Ehrenbreitstein ist größer.

Die barocke Schlossanlage Malberg wurde nach einem Dornröschenschlaf wieder zum leben erweckt. Die Eigentümerin des Schlosses, die Verbandsgemeinde Kyllburg, hat in den letzten Jahrzehnten die Renovierung kräftig vorangetrieben. Führungen werden dort angeboten.

Die einsam im unteren Kylltal bei Kordel gelegene Burg Ramstein thront umgeben von Wäldern seit Anfang des 14. Jahrhunderts auf einem Buntsandsteinfelsen. Der viergeschossige hoch aufragende Turm, der Wehr- und Wohnfunktion in sich vereinte, ist mit Mauerresten erhalten. Die Burgruine ist mit dem unterhalb gelegenen Hotel und Restaurant heute ein beliebtes Ausflugsziel in der Südeifel und kann kostenlos besichtigt werden.

An der Moselmündung in den Rhein in Koblenz treffen wir auf die bestens sanierte Festung Ehrenbreitstein, die seit 2002 Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.ist und sogar mit einer Seilbahn erreichbar ist. Die Festung ist ab 1817 als militärisches Bollwerk als Schutz gegen die Franzosen errichtet worden. Mehrere Museen, eine Jugendherberge und viele Veranstaltungen laden zum Besuch ein.

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