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Lavabombe in Strohn

Lavabombe in Strohn mit Besucher

Am Ortsrand vom kleinen Vulkaneifelort Strohn in der Straße „Zur Schweiz“ in der Nähe des Alfbaches steht seit 1981 ein großer ovaler Lavabrocken, der als „Lavabombe Strohn“ bekannt geworden ist. Er soll angeblich 120 Tonnen schwer sein und hat einen Durchmesser von knapp fünf Meter. Der massive Brocken löste sich 1969 bei Sprengarbeiten im Steinbruch am Wartgesberg in der Nähe von Strohn.

Eine geologische Besonderheit. Im Winter 1980/81 wurde er von pfiffigen Strohner Bürger auf dem damals hartgefrorenen Eifelboden auf einer Eisenplatte mit Hilfe einer Planierraupe nach und nach an seinen heutigen Standort an den Ortsrand geschoben und ist seitdem sozusagen das Wahrzeichen von Strohn.

Ein ausgebrochener Teil einer Vulkankraterwand

Die Lavabombe ist eine geologische Besonderheit und ein Zeugnis früherer vulkanischer Tätigkeit in der Eifel. Wobei der Name eigentlich irreführend ist. Eine Lavabombe ist ein bei einem Vulkanausbruch heraus geschleuderter sogenannter Pyroklast. Die Strohner Lavabombe ist jedoch ein ausgebrochener Teil der Kraterwand, der bei der ständigen Tätigkeit des Wartgesberg-Vulkans immer wieder in den Schlot rollte und sich mit weiterer glühender Lava bis zu seiner heutigen Größe verdickte. Irgendwann verklebte die Strohner Bombe mit der Kraterwand und verblieb dort bis zur Sprengung im letzten Jahrhundert.

Lavabombe in Strohn – etwa fünf Meter im Durchmesser

Infos Lavabombe in Strohn

Adresse
Zur Schweiz
54558 Strohn
Infos zum Öffnet internen Link im aktuellen FensterVulkanhaus in Strohn
Weitere Infos auf der Webseite Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.vulkanhaus-strohn.de

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